Theater
Tempus fugit:
El Mundo
Info
Zum Stück
Nach einer viel zu kurzen Nacht klingelt um 8:00 Uhr Ihr Wecker, Sie bringen ihn für kurze Zeit zum Schweigen und drehen sich noch einmal um. Nach fünf Minuten reißt sie der Wecker erneut aus Ihren Träumen. Sie stehen auf und gehen erst einmal ins Bad. Aus dem Spiegel schaut Ihnen eine müde Person mit Augenringen entgegen. Nach einer kurzen Dusche fühlen Sie sich schon etwas besser, Sie ziehen sich an und schlurfen in die Küche, um einen Kaffee zu machen. Es ist bereits 8:30, in einer viertel Stunde müssen sie los.
Der Kaffee ist fertig, während Sie die noch viel zu heiße Brühe trinken, blättern sie die Zeitung durch, um festzustellen, das sich mal wieder nichts geändert hat.
Dann ist es plötzlich schon 8:45, Sie stellen Ihre Tasse in das Spülbecken und gehen los. Die Straßenkaffees stellen gerade Ihre Stühle raus und der Kiosk seine Postkarten.
Jetzt biegen Sie wie jeden Morgen in die Straße ein in der sich das Restaurant „El Mundo“ befindet, der Lastwagen des Gemüsehändlers versperrt die halbe Straße. Sie gehen um das Gebäude herum zum Personaleingang. Sie atmen noch einmal die frische Morgenluft ein und betreten dann die Küche…
Inhalt
Das Stück erzählt einen Tag in der Großküche des Restaurants El Mundo. Der Tag beginnt gemächlich und ruhig. Aber schon am Mittag entwickelt sich der alltägliche Stress, der sich bis zum Abend in ein regelrechtes Chaos steigert. Je später es wird, desto mehr gleicht die Küche einem Irrenhaus. Sie muss funktionieren wie eine Maschine und jeder einzelne Mitarbeiter ist ein Teil von ihr, wie ein Rädchen im Getriebe. Sobald eines davon nicht richtig funktioniert, gerät die Maschinerie durcheinander und der gesamte Rhythmus der Küche kommt ins Schwanken.
Viel Menschlichkeit geht während der Arbeit unter und kommt erst in der Pause wieder hervor. Hier bleibt Raum, um über die persönlichen Träume und Wünsche zu reden. Aber auch während der Arbeit selber kommen verschiedene Charakterzüge und Persönlichkeitsaspekte der Mitarbeiter zum Vorschein. Das Stück schafft ein symbolisches Abbild unserer Gesellschaft in Form einer Großküche. Es spiegelt die Welt als Küche mit ihren kleinen Streitereien, ihren Alltagssorgen und ihrem Humor.
Probenarbeit
Unsere Probenarbeit begann erst vereinzelt an einigen Nachmittagen in unserem Schulalltag. Ab Januar trafen wir uns einige Male mit dem Team von Tempus Fugit. Die Proben dienten in erster Linie dem gegenseitigen Kennenlernen und der Stückfindung.
Verschiedene Spiele und Übungen halfen uns, in die Theaterarbeit einzusteigen. Ende Mai trafen wir uns ein letztes Mal und stimmten über das Thema unseres Stückes ab.
Neben der Arbeit an konkreten Szenen tasteten wir uns langsam an die eigenen Rollen heran. Da unser Theaterstück nicht doppelt besetzt ist, bekam jeder seine eigene Rolle, die er individuell formen konnte.
Die intensiv Probenarbeit begann vier Wochen vor der Aufführung. Als wir mit diesen Proben begonnen hatten, wurde uns schnell klar, wie wichtig die Anwesenheit und Präsenz von allen ist, denn fast alle sind das ganze Theaterstück auf der Bühne. Wir erarbeiteten uns am Anfang alle Szenen einzeln und setzten sie dann am zusammen. Zwischendurch hatten wir Einzelproben, um unsere individuellen Rollen zu festigen.
Neben der Probenarbeit, hatten wir einige Organisationstage, um uns um Werbung, Sponsoren, Kostüme; Bühnenbild und Technik zu kümmern.
Daten
Eigenproduktion
Gruppe
12. Klasse der Freien Waldorfschule Schopfheim
Credits
Die Köche
Jonathan Theismann
Henrike Hardt
Noyan Erdem
Marvin Leu
Michael Himmelstoß
Paul Klapprott
Jeremias Dinkel
Benedikt Arnold
Lea Vogel-Buira
Johannes Sänger
Ilmari Thömmes-Jeltsch
Aglaia Espinoza-Garcia
Johannes Kuhle
Sebastian Grüßinger
Lena Uphaus
David Schaubhut
Johanna Probst
Nils Hertzner
Die Kellner
Christian Jacobi
Christina Meuter
Gioia Schreiber
Miriam Wegner
Jessica Poppe
Anton Böttger
Paulina Loreth
Lioba Wunsch
Fabienne Heck
Miriam Bergmann
Rahel Vogt
Moritz Büttelmann
und
Anna Wehkamp
Kasimir Weihrauch
Simon Rollbühler
Lucia Liehr
Lukas Krieger
Regie
Tim Krause
Maren Schrader
Elias Füchsle
Eva Hintermeier
Technik und Licht
Michael Himmelstoß
Johannes Kuhle
Lukas Krieger
Simon Rollbühler
Fotos
Thomas Quartier