Theater
Tempus fugit:

Die Hochzeiten

André Kulawik
Anna-Lena Hitzfeld
Anne Ehmke
Annika Greiner
Annika Schweizer
Antonia Föhl
Carolin Schröder
Chantal Süß
Elke Weth
Esther Kammüller
Fabian Eyer
Lukas Kettelhack
Matthias Meier
Melina Delpho
Onur Agbaba
Sebastian Palzer
Thomas Quartier
Tobias Zeun
Vaclav Spirit

Fotos: Thomas Quartier

Info

Über die Stücke

„Wenn zwei junge Menschen in die Ehe treten, die reine Braut und der in den Stürmen des Lebens gereifte Mann, dann singen, heißt es, die Engel im Himmel. Deshalb lasst uns trinken auf das Wohl dieser beiden edlen Menschenkinder, die heute einander zum ersten Mal gehören sollen, und dann für alle Ewigkeit!“ – sagt in seinem Trinkspruch einer der Hochzeitsgäste im Einakter „Die Kleinbürgerhochzeit“ von Bertolt Brecht.

Er hegt jedoch große Zweifel daran, ob die feierlichen Worte in Erfüllung gehen. Genau wie Anton.P. Tschechow in seinem Einakter „Die Hochzeit“. Wenn sich nämlich vom Hochzeitsessen die Tische biegen, wenn der Alkohol strömt, wenn sich die guten Sitten lockern und schließlich wie alte Hosen auf die Knöchel herab rutschen, dann hat die Stunde der Hochzeit geschlagen.

Sie verkommt zur bloßen Farce, in der jede Figur nach und nach ihre Maske fallen lässt, ihre heuchlerische Miene entblößt und nur eine bitter grinsende Leere hinterlässt.

Die Autoren

Anton P. Čechov (Tschechow) wurde am 29. Januar 1860 im russischen Taganrog geborgen und starb bereits 1904, im jungen Alter von 44 Jahren, im
deutschen Badenweiler.
Obwohl Tschechow studierter Arzt war, zog er die Autorentätigkeit der Medizin vor und während seiner intensiven Schaffensphase (1884–1889) schrieb er weltbekannte Stücke wie Der Kirschgarten oder Die Möwe, die ihn bis heute zu einem der bedeutsamsten Schriftsteller Russlands machen und die bis heute international aufgeführt werden.

Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren. Wie viele andere jüdische Künstler flüchtete Brecht 1933 vor Nazis über Prag und Skandinavien ins amerikanische Exil. 1935 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Während der Zeit im Exil bis 1948 und auch nach seiner Rückkehr nach Deutschland schrieb er zahlreiche Gedichte und Dramen, die bis heute weltweit aufgeführt werden. Er selbst gilt als Begründer des epischen Theaters. Am 14. August 1956 starb Brecht in Ost-Berlin.

Aufführungsrechte

„Die Kleinbürgerhochzeit“: Theaterverlag Suhrkamp

„Die Hochzeit“: Verlag der Autoren, Deutsch von Peter Urban

Wir danken

Wir danken dem Kulturamt Weil am Rhein, der Stadt Lörrach und dem Kulturamt Rheinfelden für ihre Unterstützung. Dem Kesselhaus Weil am Rhein, dem Bürgersaal Rheinfelden, der Waldorfschule Lörrach und dem Nellie Nashorn Lörrach danken wir für die Aufführungsmöglichkeiten. Ein großes Dankeschön geht auch an den Scala Kostümverleih für die ausgezeichnete Beratung. Besonderer Dank geht darüber hinaus an das Kreisjugendreferat Lörrach sowie an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für die Förderung über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. sowie an allen Sponsoren und Paten.

Daten

von B. Brecht und A. P. Tschechow

Gruppe

Spielzeitteam 2011/2012

Credits

Produktionsteam

Regie, Textbearbeitung

Vaclav Spirit

Musikalische Leitung

Anne Ehmke

Regieassistenz & Produktionsleitung

Myriam Oosterkamp

Lichttechnik

André Kulawik

Programm & Plakat

Chantal Süss

Tobias Zeun

Kostüm

Elke Weth

Fotos

Thomas Quartier

es spielen:

Onur Agbaba

Matthias Meier

Fabian Eyer

Carolin Schröder

Annika Greiner

Chantal Süss

Esther Kammüller

Sebastian Palzer

Melina Delpho

Annika Schweizer

Antonia Föhl

Tobias Zeun

Anna-Lena Hitzfeld

Lukas Kettelhack

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