Theater
Tempus fugit:
Medea

Info

zum Stück:

Auf der Suche nach dem Goldenen Vlies reist Jason nach Kolchis und trifft auf Medea, die ihm mit ihren magischen Kräften hilft das Gesuchte zu erhalten. Aus Liebe zu ihm verlässt Medea ihre Heimat, begeht Grausamkeiten um Jason immer wieder zu helfen. Im fremden Korinth versuchten sie gemeinsam mit ihren zwei Kindern ein neues Leben zu beginnen. Doch als Jason sich in die Königstochter von Korinth verliebt und diese heiraten will, sind die Rachegedanken von Medea nicht mehr wegzukriegen. Sie plant und zweifelt, doch möchte sie Jason alles nehmen, was ihm lieb ist.

„Ich bin ganz allein, bin heimatlos, bin staatenlos, als Raubgut wurde ich weggerissen aus einem Land ganz, ganz fern von Hier, am Ende der Welt, von jenem Mann, der mich jetzt verhöhnt.“ MEDEA

zur Gruppe:

Die durch das Kulturamt Weil am Rhein und Tempus fugit im Oktober 2009 initiierte Kesselhausgruppe trifft sich für ihre dritte Produktion „MEDEA“ seit Herbst 2011. Auch in dieser Spielzeit prägen die verschiedenen Erfahrungen der Spieler und Spielerinnen die Gruppe und lassen während den Proben ganz besondere Momente entstehen. Denn seit dem Anfang im 2009 wird nun das „alte Team“ mit Neuzugängern bereichert, die sich aktiv in die Theaterarbeit begehen.

Nun trafen sich die acht SpielerInnen einmal wöchentlich im Kesselhaus unter fachkundiger Anleitung der Regisseurin Simone Lüdi, um kreativ zu arbeiten und Theater zu spielen. Gemeinsam näherten sie sich dem antiken Stoff der Medea und entdeckten in der Umsetzung die Aktualität der alten Geschichte. Das eigene Land verlassen, wegen der grossen Liebe; betrogen und verlassen werden vom eigenen Mann; die Rachegelüste spüren; dies sind Themen, die auch noch im 21 Jahrhundert Menschen und Beziehungen bewegen.

Ab Oktober 2012 ist die Gruppe wieder für Neuinteressenten geöffnet.

zum Autor:

Euripides

Euripides (484/480 v.Chr. – 406 v. Chr.) gehört zu einem der grossen klassischen griechischen Dramaiker. Nach Aischylos und Sophokles war er der jüngste griechische Tragödiendichter der Antike. Er gehört auch heute noch mit seinen Stücken, v.a. Medea, Iphigenie, Elektra und Die Bakchen, zu den am meisten gespielten Dramatiker der Weltliteratur.

Wir danken ganz herzlich:

dem Kulturamt Weil am Rhein, dem Kesselhaus Weil am Rhein für ihre Unterstützung. Besonderer Dank geht auch an das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport für die Förderung über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. sowie an allen Sponsoren und Paten.