Theater
Tempus fugit:
werther. forever young

Info

Zum Stück

Die Regeln des Forever Young Klubs:
Sei leidenschaftlich.
Werde berühmt.
Finde Liebe.
Lebe exzessiv.
Sei verzweifelt.
Verbrenne an deiner Liebe.
Werde nicht älter als 27.
Check-in im Chelsea Hotel: Robert Johnson, Jim Morrison, Janis Joplin, Kurt Cobain, Sid Vicious, Amy Winehouse, James Dean und Jimi Hendrix werden in den Forver Young Club aufgenommen. Der Eintritt wird mit dem Leben bezahlt. Clubausweise werden nicht zurückgenommen und eine Rücktrittsklausel gibt es nicht. Es wird gewartet, doch niemand weiß genau worauf. Man hatte sich mehr von dem Club versprochen. Das Warten beginnt weh zu tun. Wie soll man sich die Zeit vertreiben, wenn Zeit keine Rolle mehr spielt? Jemand findet Briefe. Die Briefe erzählen eine Geschichte. Eine schöne Geschichte. Eine mitreißende Geschichte. Eine gefährliche Geschichte. Und bald taucht der Forever Young Club in die Geschichte ein – mitten in die Leiden des Jungen Werther.

Werther plus Lotte gleich Wotte? Nein. Die Symbiose zweier Liebenden wird hier nicht erzählt. Stattdessen viel Leidenschaft, viel Trauer, viel Schmerz, aber immer auch viel Liebe. Der Forever Young Club beobachtet das Geschehen. Bald hält es niemanden mehr im Chelsea Hotel. Man möchte fast eingreifen, dem Jungen Leidenden helfen. Aber ist das überhaupt erwünscht?

Und wer ruft denn jetzt eigentlich endlich mal ein Taxi?

Stückentwicklung

werther.forever young ist die diesjährige Eigenproduktion der Theater AG der Freien Waldorfschule Lörrach, die unter Leitung des Theater Tempus fugit entwickelt wurde. In der Inszenierung werden Goethes „Die Leiden des Jungen Werther“ aus der Sicht von jung verstorbenen Legenden wie James Dean, Janis Joplin oder Kurt Cobain gespielt und gelesen. Werthers Werben um Lotte, seine sich immer steigernde Leidenschaft und der daraus resultierende Wahnsinn, der in seinem Selbstmord endet, geschehen unter dem wachsamen Blick des sogenannten Forever Young Clubs, der sich immer wieder in das Geschehen einmischt und eigene biographische Bezüge herstellt. In der Entwicklungsphase des Stücks setzten sich die zehn SchülerInnen aus den Klassenstufen 9 bis 12 mit dem Mythos des „live fast, die young“ auseinander und entwickelten daraus ihre eigene Geschichte.

Danksagung

Wir danken ganz herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Kooperation mit den LehrerInnen der Ensemblemitglieder. Dem Hausmeister Lassaad Souissi herzlichen Dank für die Hilfsbereitschaft und das Entgegenkommen. Ein herzliches Dankeschön geht auch an das Kultusministerium für Kultus, Jugend und Sport für die Förderung über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.