Theater
Tempus fugit:
Liberté

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Zum Autor

Liberté entstand frei nach der Buchvorlage „Liberté und die Wölfe“ von Dietmar Schönherr, der sich selbst als ,,kritischen Menschen‘‘ und ,,skeptischen Beobachter unserer kapitalistischen Gesellschaft‘‘ bezeichnete. Am 17. Mai 1926 in Innsbruck in eine adelige Familie hineingeboren, teilt er mit seinem Vater ein starkes Interesse für die musischen Künste. Nachdem er sich ein Jahr vor Kriegsende freiwillig bei den Gebirgsjägern gemeldet hat, desertiert er im April 45. Nach dem Krieg arbeitet er sechs Jahre beim Österreichischen Rundfunk, bevor er zum WDR wechselt. 1955 gelingt ihm der Durchbruch mit seinem Film ,,Rosenmontag‘‘. Sein Leben lang spielt Schönherr auf zahlreichen renommierten Theaterbühnen in ganz Europa. Am populärsten ist wohl seine Rolle des Commander McLane in der Kultserie ,,Raumpatrouille‘‘. Mit einem ausgeprägten politischen Engagement und sozialen Hilfsprojekten setzt er sich für einefriedlichere Welt ein. Er gründete die Stiftung „Hilfe zur Selbsthilfe‘‘ aus der in den 90er Jahren das Nicaragua Projekt ‚‘pan y arte‘‘ hervorkam. Dazu sagte er: ‚‘Brot und Kunst sind die wichtigsten Lebensmittel des Menschen – wir kümmern uns um beides.‘‘ Diese Lebenseinstellung hat auch Eingang in sein literarisches Schaffen gefunden, am deutlichsten in seiner 1985 veröffentlichen Erzählung,,Liberté und die Wölfe‘‘. Schönherr starb am 18. Juli 2014 auf Ibiza

Zum Stück

„Jeder darf denken, was er will. Jeder darf sagen, was er denkt. Jeder steh dem andern bei, dass er sagen darf, was er denkt.“
Haben Geschichten, Träume und die Fantasie genügend Kraft, Gitter und Mauern zu zertrümmern? Können Ideen eingesperrt werden? Die Gefangenen eines Gefängnisses kommen auf die Idee eine Geschichte über Freiheit zu erzählen, um einen Sinn und einen Halt zu finden. Die Geschichte einer gerechten Seele, die trotz Repression und Zwang nie an Güte verliert. Die Geschichten des Liberté. Diese Melodie der Freiheit gibt den Gefangenen Kraft, ihr Schicksal zu ertragen. Sie können träumen, spielen und lachen und ihre Gedanken entfliehen für
kurze Zeit ihrem Käfig.

Eine mitreißende Geschichte über Krieg, Freiheit und gewaltlosen Widerstand.

Zur Gruppe:

Die Schultheater AG der Kaufmännischen Schulen, der Mathilde–Planck–Schule und der gewerbelichen Schulen Lörrach besteht aus 15 Schülerinnen und Schüler, die seit Anfang September 2014 gemeinsam proben. In den wöchentlichen und bei den außerschulischen proben, wie z.B. Probenwochenenden und Hüttenaufenthalten, entwickelten sie ein Stück mit ihren eigenen Inszenierungsideen und persönlichen Anliegen. Neben grundlegenden schauspielerischen Übungen waren auch Improvisationen ein wichtiger Bestandteil dieser Treffen.Diese Erfahrungen flossen in die Inszenierung ein und machten das Stück Liberté zu einem im Kollektiv geschaffenen Anliegen. Und zwar das Anliegen über Freiheit zu sprechen und diese zu hinterfragen.

Wir danken :

Wir danken ganz herzlich für die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit und Unterstützung durch Herrn OstD Thomann, Frau OstD‘in Mareis und Frau OstD‘in Froescheis, den stellvertretenden Schulleitern und Schulleiterinnen, der Unterstützung durch die Kontaktlehrerin Frau K. Berger, und den Kollegien der Schulen.Für die Telefonate, mündliche und schriftliche Absprachen besonderen Dank an die Schulsekretariate, insbesondere Frau Koerl als erste Ansprechpartnerin für alle Probleme und Wünsche. Allen Hausmeistern und Reinigungskräften herzlichen Dank für ihre Hilfsbereitschaft und
ihr Entgegenkommen. Danke Frau Lang für die Absprache bezüglich der geplanten Schulvorstellung. Dank an alle Eltern und LehrerInnen, die durch die Proben immer wieder gefordert wurden. Gefördert vom
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.