Theater
Tempus fugit:
MoMo und die Kinder
Fotos: Thomas Quartier
Info
Zum Stück:
In einem alten Theater taucht plötzlich ein wundersames Kind auf. Es hat die Gabe, den Streit unter den anderen Kindern zu schlichten und sie zu trösten. Endlich können sie nach Herzenslust spielen. Da tauchen in der Stadt seltsame graue Gestalten auf, die die Erwachsenen überreden, Zeit zu sparen. Und so haben die Eltern kaum noch Zeit für ihre Kinder. Momo und die anderen Kinder sind machtlos, die Erwachsenen wollen ihnen nicht zuhören. Als sie schon ganz verzweifelt sind, taucht plötzlich eine sprechende Schildkröte auf, die die Kinder mit auf eine wundersame Reise zu Meister Hora nimmt. Können die Kinder hier neuen Mut und die Kraft finden, die grauen Herren zu besiegen?
Michael Ende schrieb Momo zu Beginn der 1970er Jahre, als Handys, Smartphones und das Internet noch nicht den Alltag bestimmten. Insofern waren seine grauen Herren ein Blick in unsere globalisierte, medial beschleunigte Gegenwart. Momo erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das der Bedrohung ins Gesicht sieht und sie dadurch besiegt, dass sie ganz bei sich selbst ankommt. Unsere Momo steht dabei für die Qualität aller Kinder, in ihrer eigenen Welt, mithilfe ihrer Phantasie Kraft zu finden, sich in der Welt zu behaupten und eigenen Ängsten zu begegnen.
Zur Gruppe:
In der Kindergruppe des Theaters Tempus fugit haben sich in dieser Spielzeit 18 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 7 und 11 Jahren versammelt, die teils schon letztes Jahr Mitglied waren, teils das erste Mal Theater spielen. Mit viel Elan und Spaß entwickeln die Kinder die Szenen des Stücks im Probenprozess gemeinsam mit den Anleitern und bringen ihre eigenen Ideen für Kostüme und Bühnengestaltung in die Inszenierung ein.
Daten
Frei nach Michael Ende
Gruppe
Ensemble: Kindertheatergruppe
Credits
Regie
Laura Jacob
Regieassistenz
Maxi Blässing
Regieassistenz/ Produktionsleitung
Rasmus Friedrich
Regieassistenz
Martin Kilwing
Regieassistenz/ Inklusionsassistenz
Felix Heil