Theater
Tempus fugit:

getroffen

André Kulawik
Donna Auten
Inga Bühler
Jonas Schneider
Julius Engelbach
Laetitia Sturm
Martha Kleinhempel
Merthe Wulf
Micha Engeser
Nadine Bahls
Thomas Quartier
Valentina Wyss

Fotos: Thomas Quartier

Info

Zum Stück:

Irre? Sie? Nein! Aber wie kann sie nur so etwas sagen? Als ob das bedeutungslos wäre. Wie eine Erkältung. Sie ist nicht verrückt. Unmöglich. Sie hat zu viel Grips. Zu viel Witz. Zu viel alles Mögliche um verrückt zu sein…

Was passiert mit Menschen wie ihr? Die das erleben, was sie erlebt hat. Die verzweifeln. Die sich selbst aufgeben. Die nicht vergessen können.

Der junge Alan wird von seinen Eltern gebeten, sich um die kriegsflüchtige Naomi zu kümmern. Tagelang sitzt sie in ihrem Zimmer un zerreißt Papier. Sie muss lernen wieder zu spielen, wieder zu lachen, wieder zu leben. Doch Alan ist sich unsicher, wie er Naomi erreichen soll, und ob sie bereit ist, Menschen wieder zu vertrauen.

Myron Levoys Buch „Der gelbe Vogel“ wurde vielfach sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Europa ausgezeichnet, unter anderem mit dem deutschen Jugendliteraturpreis 1982, und ist Grundlage für dieses Stück.

Zur Gruppe:

Am Ende der Spielzeit 15/16 hat Tempus fugit das Konzept für eine neue Form der Theatergruppe unter der Rubrik des Experimentierens entworfen. Es sollte eine neue Gruppe entstehen, die ausschließlich von Jugendlichen geplant, gestaltet und durchgeführt wird. Den Jugendlichen sollte ein freier Raum geboten werden, in dem sie sich selbst und ihre Interessen auf der Bühne verwirklichen können, ohne eine Grenze oder ein festgestecktes Thema. Die dadurch neu gegründete Jugendtheater-Experimentgruppe „Prädikat UKAY“ trifft sich seit September 2016 um den Bühnenraum zu entdecken und frei zu gestalten. Zunächst ging es den Spielerinnen und Spielern um das selbstständige Erforschen und Ausprobieren von vielen Formen des Theaterspielens und die künstlerische Freiheit, die der Theaterraum bietet. Die Gruppe arbeitet als Ideen- und Inszenierungskollektiv und ohne die Hilfe eines Regisseurs. Aus diesem Experimentieren der Gruppe mit der eigenen Kreativität ist auf der Vorlage eines Romans ein Stück entstanden.

Zum Autor:

Der US-amerikanische Jugendbuchautor Myron Levoy, geboren 1930, behandelt in seinen Werken Themen wie gesellschaftliche Ausgrenzung, Rassismus und die Probleme der Identitätsfindung von Jugendlichen. Nach seinem Studium in Ingenieurswissenschaften begann er Gedichte und Kurzgeschichten für Kinder zu verfassen.

Daten

nach Myron Levoy

Gruppe

Jugentheater Experiment

Credits

Schauspiel

Julius Engelbach

Donna Auten

Inga Bühler

Jonas Schneider

Valentina Wyss

Micha Engeser

Merthe Wulf

Martha Kleinhempel

Laetitia Sturm

Produktionsteam

Regie

Eigenregie der Spieler

Produktionsleitung

Julius Engelbach

Licht- und Bühnentechnik

André Kulawik

Plakat- und Programmgestaltung

Nadine Bahls

Fotos und Videos

Thomas Quartier

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