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Autorenlesung: Wider die Tyrannei!

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Autor*innen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz lesen in offener Runde Auszüge aus ihren Werken, die im Kontext der Thematik „Wider die Tyrannei!“ stehen. Die literarische Annäherung und Auseinandersetzung mit der Frage, was Demokratie auszeichnet, wie sich Machtgefälle und Ohnmacht aushalten lassen
aber auch wie Hoffnung auf Veränderung keimt, ist so vielfältig wie die Biografien der Autoren selbst: Vom Science-Fiction Versepos bis zum klassischen Roman ist alles mit dabei. Bei aller Ernsthaftigkeit, die dem Thema des Abends innewohnt, wird die Runde der Autor*innen auch die komischen und skurrilen Aspekte des
menschlichen Daseins beleuchten, das sich zwischen persönlicher Freiheit und gesellschaftlicher Verantwortung aufreibt.

Zu den Autoren:

Tim Holland

1987 in Tübingen geboren, studierte nach einer Ausbildung zum Buchhändler am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er ist Autor und Literaturvermittler und betreibt seit 2017 zusammen mit Tristan Marquardt und Hannes Munzinger den Verlag hochroth München.

Alexander Stutz

Jahrgang 1992, arbeitete als Grafiker und Theaterpädagoge am Theater Tempus fugit, später folgte der Master of Arts im Bereich Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Sein Regiedebüt „Das Augenlied ist ein Muskel“ zählt zu den Gewinnerstücken der Autor*innentheatertagen 2022 und wurde u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Graz und am Schauspiel Leipzig aufgeführt.

Nétonon Noel Ndjékéry

1956 in Moundou im Tschad geboren. 1999 erschien sein Romandebüt „Sang de Kola“. 2017 wurde er mit dem Grand Prix littéraire national du Tchad für sein Gesamtwerk ausgezeichnet. Mit „Il n’y a pas d’arc-en-ciel au paradis“ (2022) erhielt er 2022 den Grand prix littéraire d’Afrique noire. Nétonon Noël Ndjékéry lebt und arbeitet in der Schweiz.

Valérie Batailler

Die selbständige Unternehmensberaterin und Regisseurin aus Paris lebt seit 2012 in Freiburg und hat dort das französischsprachige Patchwork-Theater gegründet. In Zusammenarbeit mit dem Centre Culturel Français gibt sie auch Theaterkurse.

Julia Jacob

Nach dem Literatur- und Geschichtssturdium in Freiburg und Bordeaux arbeitete sie über zwölf Jahre als Journalistin. 2022 folgte dann eine Fortbildung zur Schreibtherapeutin. Aktuell ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit am Theater Tempus fugit zuständig.

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Die Autor*innen lesen auf Französisch und Deutsch. Eine Einführung in die Werke wird es im Sinn der grenzüberschreitenden Kulturvermittlung daher in beiden Sprachen geben.

Um 19 Uhr bietet das Theater für alle Zuhörenden zudem das Begegnungsformat „Gemeinsames Hören“ an.

Credits

Dauer

ca. 90 Minuten

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