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Brundibár

Anna Mehlin
Annika Greiner
Claire Schelker
Elisabeth Wenk
Eva Gruner
Frėdėric Toussaint
Jesse Bernauer
Karin Maßen
Lina Schelker
Mark Searle
Michael Zier
Naomi Abukha
Susanne Beitinger
Theo Vetesi
Theresa Storch
Thomas Quartier
Till Lang

Info

zum Stück:

Erzählt wird die Geschichte der Geschwister Aninka und Pépicek, die mit Gesang und Tanz Geld verdienen wollen, um für die kranke Mutter Milch kaufen zu können. Das passt dem bösen Leierkastenmann Brundibár allerdings gar nicht. Er vertreibt sie vom Marktplatz. Ratlos legen sich die Kinder schlafen, als ein Spatz, eine Katze und ein Hund auftauchen und ihnen ihre Hilfe anbieten …
Musikalisch eingeleitet wird der Abend mit dem Markgräfler Vokalensemble unter der Leitung von Rainer Marbach. Der gemischte Chor singt eine Auswahl aus dem Chorwerk von Viktor Ullmann. Im Anschluss spielt das Orchester der Musikschule Lörrach den ersten Satz aus Hans Krásas „Musik für Cembalo und 7 Instrumente“.

zu den Komponisten:

Hans Krása, 1899 in Prag geboren, schrieb 1938 die moderne Kinderoper als Beitrag für
einen Wettbewerb. Im August 1942 wurde Krása ins Getto Theresienstadt deportiert. Dort kam seine Kinderoper „Brundibár“ über fünfzig Mal mit großem Erfolg zur Aufführung. „Brundibár“ gab den teilnehmenden Kindern ein Stück Normalität und Freude zurück. Obwohl der lebensbejahende Glaube an Rettung die Proben für „Brundibár“ begleitet hatte – im Stück thematisch geradezu manifestiert ist – wurde Krása 1944 mit Anderen – darunter viele Kinder und Mitwirkende der Kinderoper – nach Auschwitz gebracht und dort ermordet.

Victor Ullmann, 1898 im böhmischen Mähren geboren, arbeitete neben seiner Tätigkeit als Komponist auch als Kapellmeister u. a. am Deutschen Theater in Prag und am Schauspielhaus Zürich. In Theresienstadt inhaftiert, besann er sich seiner jüdischen Wurzeln und bearbeitete Volkslieder mit jüdischen und hebräischen Texten, die teilweise aus der zionistischen Bewegung hervorgegangen sind…
1944 wurde Victor Ullmann in Auschwitz ermordet.

zur Gruppe:

Die Inszenierung der Oper ist eine Kooperationsveranstaltung der Städtischen Musikschule Lörrach, dem freien Theater Tempus fugit und einem Projektkinderchor im Rahmen des Lörracher Kulturprogramms „Erinnern & Vergessen“.

An die achtzig Mitwirkende – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – bringen ein eindrucksvolles Musiktheater aus dem Jahr 1938 auf die Bühne, das Gesang, Orchestermusik, Schauspiel und Tanz miteinander verbindet.

Wir danken:

der Stadt und dem Kulturamt Lörrach für die finanzielle Unterstützung, dem Burghof Lörrach für Probenmöglichkeiten, Peter Rohrer und seinem Museum „Wunderwelt der mechanischen Musik“ in Basel für die Bereitstellung der Drehorgel, Sylvia Kirzdörfer für die Kostümhilfe, allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne für ihr großartiges Engagement und den Eltern, für die Geduld und unzählige Fahrdienste.

Daten

Hans Krása

Credits

Schauspieler von Tempus fugit:

Annika Greiner

Till Lang

Anna Mehlin

Naomi Abukha

Elisabeth Wenk

Michael Zier

Frédéric Toussaint

Jesse Bernauer

Claire Schelker

Susanne Beitinger

Theo Vetesi

Gesangsolisten der Städtischen Musikschule Lörrach:

Felix Geissler

Lena Grunicke

Tabea Sprich

Teresa Pöhlmann

Lena Weber

Veronika Weida

Iris Lamers

Silja Hülder

Musik

Projektchor Brundibár der Städtischen Musikschule Lörrach

Kammerorchester der Städtischen Musikschule Lörrach

Markgräfler Vokalensemble unter der Leitung von Rainer Marbach

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Produktion:

Praktikantin

Lina Schelker

Regieassistentin

Theresa Storch

Kostüme – Accessoires

Annika Greiner

Elisabeth Wenk

Kostüme

Eva Gruner

Theresa Storch

Lichtdesign

Mark Searle

Technische Durchführung

Mark Searle & das tech. Team des Burghof

Produktionsleitung Tempus fugit

Karin Maßen

Team der Musikschule

Georg Weiß

Sven Schreiber

Melanie Maier

Choreinstudierung

Ute Schilling

Solisteneinstudierung

Susanne Hagen

Fotos

Thomas Quartier

Musikalische Leitung

Regie / Choreografie

Eva Gruner

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