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Der goldene Drache

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Zum Stück

In dem asiatischen Schnellrestaurant „Der goldene Drache“, irgendwo in Europa, arbeiten auf engstem Raum jungen Asiaten in einer kleinen Küche. Sie alle sind heimatlos, rastlos, ausgebeutet ohne Rechte und Krankenschein, da sie illegal in das Land gekommen sind. Ganz besonders hart trifft dies einen jungen Chinesen, der in das Land gekommen ist, um seine Schwester zu suchen und den furchtbare Zahnschmerzen plagen. Der schmerzende Zahn wird zu guter Letzt von seinen Arbeitskollegen mit einer Rohrzange gezogen. Geholfen hat es ihm nicht…
Parallel zu dieser Erzählung werden weiter Geschichten eingebaut, es sind short cuts, die blitzlichtartig die Beziehungen der Personen erhellen, seien es die der Stewardessen, die in dem Goldenen Drachen zu Gast sind, oder die Personen, die in dem Stockwerk über dem Restaurant wohnen, den Inhaber. Abgründe tun sich auf, aber auch grotesk leichte Komik- und die eingewobene Erzählung über die „Grille“ findet den schrecklichen Widerpart in dem Schicksal der gesuchten Schwester…

Zum Autor

Roland Schimmelpfennig gehört zu den wichtigsten Gegenwartsdramatikern Deutschlands. Seine Stücke sind in mehrere Sprachen übersetzt und in mehr als 40 Ländern aufgeführt.
Der Autor wurde 1967 in Göttingen geboren und begann seine Karriere als freier Journalist in Istanbul. Nachdem er in Otto-Falkenberg-Schule Regie studiert hat, arbeitete er als Regieassistent und Mitarbeiter der künstlerischen Leitung an den Münchner Kammerspielen. Seit 1994 ist er als freier Autor tätig. Der Dramatiker hat über 30 Stücke geschrieben für die er mehrere Preise erhielt.

Zur Gruppe

Die Ursprünge der Tempus fugit Jugendtheatergruppe Rheinfelden liegen in dem von Karin Maßen 1996 initiierten Hertener Quartiertheater. Inzwischen zählt die Gruppe zum festen Bestandteil der Kulturszene in Rheinfelden und entwickelt pro Spielzeit ein Theaterstück. Die Spielerinnen und Spieler im Alter von 14 bis 24 Jahren proben ein Mal wöchentlich sowie an mehreren Wochenenden. Gezeigt wird die Produktion meistens auch in anderen Städten und an Theaterfestivals.

Wir danken

Für die gute Zusammenarbeit und für die Probemöglichkeiten bedanken wir uns ganz herzlich bei der Tüllinger Höhe – Außenstelle Beuggen – sowie bei dem St. Josefshaus Herten. Darüber hinaus danken wir dem Kulturamt Rheinfelden, dem Kinder- & Jugendbüro Rheinfelden und der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden.
Besonderer Dank geht auch an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, sowie an alle Sponsoren und Paten.