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Der kaukasische Kreidekreis

Alexander Stutz
André Kulawik
David Thamm
David Vogel
Iana Moriashova
Isabelle Frisemo
Jeremiah Knorpp
Karin Maßen
Karl Gustav Steinig
Lynn Spinder
Mathias Müller
Nadine Walter
Sebastian Palzer
Tanja Merlin Graf
Thomas Quartier
Vaclav Spirit
Yvonne Hoppe

Fotos: Thomas Quartier

Info

Über das Stück

„Der kaukasische Kreidekreis“ ist in besten Traditionen des epischen Theaters im Jahr 1945 geschrieben. Als Inspirationen zum Schaffen des Werkes dienten das Stück „Der Kreidekreis“, das die Bearbeitung einer chinesischen Legende ist, und der biblische Spruch vom Gericht des Kaisers Solomon, der ein Kind zerhacken wollte, um jeder der beiden Frauen, die das Kind haben wollten, eine Hälfte zu geben. Auf diese Weise konnte Kaiser Solomon verstehen, wer die echte Mutter war.

Stückinfo

Im Tumult des Aufstands in der georgischen Stadt Nukha gegen den Gouverneur gelingt seiner verwöhnten Ehefrau die Flucht. In den Unruhen des Umsturzes lässt sie jedoch ihren kleinen Sohn zurück. Das Kindermädchen Grusche nimmt den Jungen wie ihr eigenes Kind zu sich und erbringt übermenschliche Opfer, um ihn außerhalb der Stadt aufzuziehen. Als sich die politische Situation in Nukha ändert, taucht die Gouverneursfrau schließlich wieder auf und fordert ihren Sohn zurück. Ein unabhängiges Gericht soll entscheiden, welcher der beiden Frauen das Kind zusteht.
Zusammen mit Spielern zwischen 14 und 27 Jahren der Jugendtheatergruppe Rheinfelden inszeniert das Regieduo Karin Maßen und Vaclav Spirit das epische Stück von Bertold Brecht und versucht dabei, ihren eigenen Zugang zum Stück und der Thematik zu finden.

Zum Autor

Bertolt Brecht ist ein bekannter Dramatiker, Urheber von der Theorie des epischen Theaters und Begründer des Theaters „Berliner Ensemble“. Er wurde 1898 in Augsburg geboren und hat in München Medizin und Literatur studiert.
Sein Schaffen, seine Theorie und politischen Einstellungen haben immer starke Diskussionen hervorgerufen. Ungeachtet dessen sind seine Stücke schon seit den 50-er Jahren fest ins europäische Theaterrepertoire eingebunden.
Seine Theorie des epischen Theaters, die Epik und Drama verbindet, wurde von Brecht als Regisseur in die Praxis umgesetzt. Sie hat die Entwicklung des Theaters im 20. Jahrhundert stark beeinflusst.

Zur Gruppe

Die Ursprünge der Tempus fugit Jugendtheatergruppe Rheinfelden liegen in dem von Karin Maßen 1996 initiierten Hertener Quartiertheater. Inzwischen zählt die Gruppe zum festen Bestandteil der Kulturszene in Rheinfelden und entwickelt pro Spielzeit ein Theaterstück. Die Spielerinnen und Spieler im Alter von 14 bis 27 Jahren proben ein Mal wöchentlich sowie an mehreren Wochenenden. Gezeigt wird die Produktion meistens auch in anderen Städten und an Theaterfestivals.

Wir danken

Für die gute Zusammenarbeit und für die Probemöglichkeiten bedanken wir uns ganz herzlich bei der Tüllinger Höhe – Außenstelle Beuggen – sowie bei dem St. Josefshaus Herten. Darüber hinaus danken wir dem Kulturamt Rheinfelden, dem Kinder- & Jugendbüro Rheinfelden, dem Kostümverleih „Scala“ und der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden.
Besonderer Dank geht auch an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für die Förderung über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V., sowie an alle Sponsoren und Paten.

Daten

Von Bertolt Brecht

Gruppe

Gruppe: Jugendtheatergruppe Rheinfelden

Credits

Produktionsteam

Regie

Karin Maßen

Regie

Vaclav Spirit

Bühnen-/Ton-Lichttechnik

Andrè Kulawik

Produktionsleitung

Iana Moriashova

Plakat & Programmheftgestaltung

Alexander Stutz

Regieassistenz

Renate Kneppe

Foto/Video

Thomas Quartier

Es spielen:

Tanja Merlin Graf

Isabelle Frisemo

David Vogel

Paula Mutter

Karl Gustav Steinig

Mathias Müller

Sebastian Palzer

Jeremiah Knorpp

Anne Griesbaum

David Thamm

Nadine Walter

Faith Njoroge

Lynn Spinder

Waleria Dipasquale

Yvonne Hoppe

Yvonne Alu

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