Theater
Tempus fugit:
Die, die in der Dunkelheit leuchten
Info
„Die, die in der Dunkelheit leuchten“, ist eine Solo-Performance, die versucht die Geschichte von Christian W. darzustellen, der als Kind häusliche Gewalt erlebte. Er erzählt, welche emotionalen Herausforderungen und Traumata jemand erlebt, der mit solchen Situationen konfrontiert wird.
Die Themen, die hier aufgegriffen werden, sind von gesellschaftlicher Relevanz: Häusliche Gewalt, toxische Männlichkeit, die Weitergabe von Traumata von Generation zu Generation und die Resilienz, die aus diesen traumatischen Erlebnissen entstehen kann.
Der Abend ist inspiriert von Georg Büchners Fragment „Woyzeck“, fokussiert sich aber auf die Perspektive des Kindes. Christian Woyzeck, dessen Vater seine Mutter auf tragische Weise umbringt.
Dabei wird besonderer Wert auf die Darstellung zeitgenössischer Realitäten gelegt. Ein sensorischer Raum entsteht, der eine ganz eigene Sicht der Dinge mit sich bringt. Das Skateboard, treuer Freund auf vier Rädern, die Gitarre, Verwandte in Saiten und Holz, das Brot, ein Vater unerreichbar, und ein Topf mit blubbernder Marmelade – für manche das Frühstück am Morgen, für andere vielleicht die rote Schnur um den Hals.
Die Geschichte erzählt von einem jungen Mensch, der in einer Familie mit Gewalt aufgewachsen ist.
The story tells of a young person who grew up in a family with violence.
La piece raconte l’histoire d’un jeune qui a grandi dans une famille où régnait la violence.
Daten
Multidisziplinäre Solo-Performance, inspiriert von Georg Büchners Fragment „Woyzeck“
Für Zuschauende ab 14 Jahren
Dauer
ca. 70 Minuten
Credits
Es spielt
Till Alexander Lang
Stimme
Maria Silve
Autor und Regie
Alexander Stutz
Regieassistenz
Rhea Battaglia