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Die Nashörner

Alexander Stutz
André Kulawik
Birgit Lorenz
Christel Riedel
David Vogel
Iana Moriashova
Ilona Zarypow
Isa Rothenfels
Isabelle Frisemo
Jeremiah Knorpp
Karin Bongartz
Karl Gustav Steinig
Linde Adelmann
Lisa Wick
Rosanna Hilpert
Sabrina Lössl
Tanja Graf
Tina Hagg
Winfried Kirst

Fotos: Silke Quartier

Info

Zur Gruppe

Seit 2009 existiert die generationenübergreifende Theatergruppe von Tempus fugit, um den Austausch von Jugendlichen und Senioren durch gemeinsames Theaterspiel zu fördern. Nachdem im ersten Jahr eine Szenencollage entwickelt und gezeigt wurde konnte die Gruppe in der Spielzeit 09/10 unter der Regie von Eva Gruner ihre erste Eigenproduktion auf die Bühne bringen.

In der Spielzeit 10/11 übernahm die Regisseurin Ilona Zarypow die Leitung der generationenübergreifenden Gruppe. „Die Nashörner“ ist bereits die vierte Produktion unter ihrer Regie.

Zum Autor

Der 1909 in Rumänien geborene Eugène Ionesco gilt als bedeutendster rumänisch-französischer Dramatiker der Nachkriegsjahrzehnte. Vor allem bekannt wurde er als Vertreter und Mitbegründer des absurden Theaters. Sein erstes Stück „Die kahle Sängerin“ erhielt nach seiner Uraufführung im Jahr 1950 zwar nur wenig Aufmerksamkeit vom Publikum, dafür aber umso mehr von Theater-Kritikern. In den folgenden zehn Jahren erzielte er stetig mehr Erfolge, wie z.B. mit „Der König stirbt“. Bis heute ist er einer der erfolgreichsten Theaterautoren Frankreichs.
In Deutschland ist sein Stück „Die Nashörner“, das in Düsseldorf 1956 Uraufführung hatte, sein bekanntestes Werk.

Zum Stück

Wer ist Jäger, wer der Gejagte? Warum verwandeln sich die Menschen einer ganzen Stadt in eine Schar alles niederwalzender Nashörner? Ist es ein Traum? Ist es real?

Anfänglich ist es nicht mehr als eine kurze Mitteilung in der Presse. Etwas seltsamer mutet es da schon an, als die Frau eines Kollegen vollkommen verstört in das Büro des Protagonisten Behringer hineinstürmt. Ein Nashorn verfolge sie, das erstaunliche Ähnlichkeit mit ihrem Mann aufweise. Diese groteske Wesens-verwandlung bleibt kein Einzelfall. Fassungslos muss Behringer feststellen, wie immer mehr Menschen mit der stetig anwachsenden Nashörnerschar nicht nur sympathisieren, sondern selbst zu den Dickhäutern mutieren. Behringer stellt sich der Übermacht entgegen: »Ich bin der letzte Mensch, ich kapituliere nicht.«

In wöchentlichen Proben arbeitete die generationenübergreifende Gruppe seit Oktober vergangen Jahres mit viel Begeisterung an dieser Inszenierung. Besonders erfreut nahm die Gruppe die Nachricht auf, dass ihre Produktion das erste Tempus fugit-Stück in der Stadtmission im Adlergäßchen 13 sein wird – auch wenn noch nicht in dem künftigen original Bühnenraum gespielt werden kann.

Wir danken


Wir danken der Stadt Lörrach und dem Kulturamt Rheinfelden für ihre Unterstützung. Der Stadtmission Lörrach und dem Bürgersaal Rheinfelden für die Proben- und Aufführungsmöglichkeit. Besonderer Dank geht darüber hinaus an den Fritz-Berger-Fonds Lörrach für die Unterstützung und an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für die Förderung über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. sowie an alle Sponsoren und Paten. Aufführungsrechte beim Theater-Verlag Desch.

Daten

Von Eugène Ionesco

Gruppe

Ensemble: Generationenübergreifende Gruppe

Credits

Es spielen:

David Vogel

Christel Riedel

Winfried Kirst

Linde Adelmann

Iana Moriashova

Karin Bongartz

Tanja Graf

Sabrina Lössl

Birgit Lorenz

Tina Hagg

Rosanna Hilpert

Isabelle Frisemo

Produktionsteam:

Regie

Ilona Zarypow

Regieassistenz

Jeremiah Knorpp

Produktionsleitung

Lisa Wick

Lichttechnik

André Kulawik

Sounddesign

Karl-Gustav Steinig

Plakat- und Programmheftgestaltung

Alexander Stutz

Kostüm

Isa Rothenfels

Tanja Graf

Bühnenmalerei

Isabelle Frisemo

Karl Gustav Steinig

Maske

DUOnaski

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