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Die Vögel

Alina Rosmann
André Kulawik
Anna-Lena Hitzfeld
Annika Greiner
Annika Schweizer
Antonia Föhl
Armenius Reuter
Arvid Köppel
Athina Gramatte
Benedict Bartl
Benjamin Grether
Birgit Lorenz
Carmen Rotella
Carolin Schröder
Charlotte Löbbe
Domenic Roos
Dominik Rodriguez
Dominik Wehner
Elke Weth
Esther Kammüller
Etienne Blatz
Eva Gruner
Fabian Eyer
Fenja Dröschel
Ferdinand Schultze
Hermann Böhler
Igor Dziezewski
Ilona Zarypow
Isa Rothenfels
Isabella Vinelli
Jasmina Di Pasquale
Jonas Kehm
Josefa Loreth
Justin Mutter
Karin Drändle
Karin Maßen
Kristina Siniakova
Laetitia Sturm
Lars Winter
Laura Jacob
Laura Janczar
Lidia Granata
Louisa Leitner
Luisa Mueller
Lukas Kettelhack
Lukas Öcel
Matthias Meier
Melina Delpho
Moritz Lahr
Nils Baumann
Nina Racic
Onur Agbaba
Pablo Morales
Renate Hess
Ric Weisser
Rina Golinets
Rolf Jürgens
Sebastian Palzer
Shera Ali
Tabea Deichsel
Theresa Pacha
Till Behrend
Tim Krause
Valentina Wyss

Fotos: Silke Quartier

Info

Zum Stück

Komödie im antiken Griechenland. Hoffegut und Ratefreund, zwei Athener Staatsbürger, sind auf der Suche nach Freiheit. Losgelöst von korrupten Mitbürgern und gierigen Göttern wollen sie leben. Sie treffen dabei auf Wiedehopf, den König der Vögel, der sich als der ehemalige Menschenkönig Tereus entpuppt.

Ihm unterbreiten sie eine Idee, die für alle von Vorteil zu sein scheint. Die Vögel bauen einen gesicherten Staat, besteuern die Götter, lassen sich von Menschen verehren, erlangen die höchste Macht in der Hierachie zwischen Himmel und Erde zurück. Hoffegut und Ratefreund bürgern sich bei den Vögeln ein. Klar, dass auch menschliche Konsorten an der Kolonialisierung des Himmels teilhaben wollen.

Der großartige Aristophanes zieht in „Die Vögel“ 414 v. Chr. alle Register der antiken Satire. Im „Wolkenkuckucksheim“ werden harmlose Vögel zu Handlangern menschlicher Gelüste und Träume. Sie lancieren Intrigen, fördern Arbeitswut, Tyrannei, Mauerbau – eine Versöhnung inbegriffen.

Menschen, Masken, mobile Puppen, vogelartige Stabfiguren und Vogelobjekte folgen der Utopie in der Vereinigung von Realität und Fantasie. 80 Schauspieler jeden Alters partizipieren an diesem Großprojekt. Von Kinder-, Jugend-, Schul- und Erwachsenengruppen bis hin zur generationenübergreifenden Seniorengruppe sind alle Schauspieler von Tempus fugit vertreten. Wie bei den letzten Großproduktionen übernehmen Profis die Hauptrollen. Die Musik stammt ebenfalls von Profis, die sich als „Maddis’son Brass Band“ bereits einen Namen gemacht haben.

Heinrich Heine über „Die Vögel“

„…wir erhielten Lustspiele, deren komische Wirkung nicht durch einen launigen Charakter oder durch eine spaßhafte Intrige herbeigeführt wird, sondern die uns gleich unmittelbar in eine komische Welt versetzen, in ein Welt , wo Tiere wie Menschen sprechen und handeln und wo Zufall und Willkür an der Stelle der natürlichen Ordnung der Dinge getreten ist. Dieses finden wir auch bei Aristophanes. Nur dass letzterer diese Form gewählt, um seine tiefsinnigsten Weltanschauungen zu offenbaren, wie zum Beispiel in den Vögeln, wo das wahnwitzige Treiben der Menschen, ihre Sucht, in der leeren Luft die herrlichsten Schlosser zu bauen, ihr Trotz gegen die ewigen Götter und ihre eingebildete Siegesfreude in den possierlichen Fratzen dargestellt ist. Darum ist Aristophanes so groß, weil seine Weltsicht so groß war, wie sie größer, ja tragischer als die der Tragiker selbst, weil seine Komödien wirklich „scherzende Tragödien“ waren ; denn zum Beispiel Paistereos (Ratefreund) wird nicht am Ende des Stückes, wie etwas am Ende ein moderner Dichter es tun würde, in seiner lächerlichen Nichtigkeit dargestellt, sondern er gewinnt die Basilea, die schöne wundermächtige Basilea, er steigt mit dieser himmlischen Gemahlin empor in die Luftstadt die Götter sind gezwungen sich seinem Willen zu fügen, die Narrheit feiert ihre Vermählung mit der Macht, und das Stück schließt mit jubelnden Hymenäen. Gibt es für einen vernünftigen Menschen etwas grauenhaft Tragischeres als dieser Narrensieg und Narrentriumph!“

Zum Autor

Aristophanes (450 v.Chr./444 v.Chr.- 380 v.Chr.in Athen) war einer der bekanntesten griechischen Komödiendichter. Schon früh erhielt er eine Ausbildung zum Dramatiker und schrieb sein erstes Stück mit nicht einmal 20 Jahren.

Seine Werke wie „Lysistrata“ oder „Die Wolken“ parodieren scharf und überzeichnet die damalige Athener Gesellschaft voller zeitgenössischen Personentypen. „Die Vögel“ gilt als das gelungenste Bühnenstück des Dramatikers, welches sogar Größen wie Goethe oder Karl Kraus adaptierten.

Wir danken

Für die Aufführungsmöglichkeit auf dem „Inseli“ der Stadt Rheinfelden, für die hervorragende Kooperation und Koordination dem Kulturamtsleiter der Stadt Rheinfelden Claudius Beck. Darüber hinaus geht unser Dank an die Pestalozzi Schule Lörrach für die Aufführungsmöglichkeit und an die Stadt Lörrach für ihre Unterstützung.
Dank geht auch an den Zoo Basel sowie TÄSLER-Industrieverpackungen & Service für die zuvorkommenden Vergünstigungen,den SchulleiterInnen für die Probemöglichkeiten und dem großem Engagement der beteiligten LehrerInnen, die den Probenprozess mit begleiteten.
Besonderer Dank geht auch an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für die Förderung über den Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. sowie an alle Sponsoren und Paten.

Zur Gruppe

Über 80 Aktive näherten sich über einen monatelangen künstlerischen Schaffensprozess an das Stück an, um in der diesjährigen Großproduktion zu einem Ensemble zusammenzuwachsen.

Außer SchülerInnen aller Schularten, einer neuen Rheinfeldener Gruppe, JugendtheaterspielerInnen, dem diesjährigen Spielzeitteam und der Seniorengruppe waren auch dieses Jahr professionelle SchauspielerInnen und MusikerInnen mit von der Partie.

Es wurden Masken gebastelt, getrommelt und an Choreographien gefeilt. Endprodukt ist ein buntes Maskenspektakel mit fetziger Musik, das Spaß und Spiellust garantiert und Groß und Klein gleichermaßen in das phantastische Reich der Vögel entführt.

Daten

nach Aristophanes Bühnenfassung Theater Tempus fugit

Gruppe

Gruppenübergreifend

Credits

Es spielen:

Ric Weisser

Etienne Blatz

Fabian Eyer

Esther Kammüller

Onur Agbaba

Moritz Lahr

Rolf Jürgens

Anna-Lena Hitzfeld

Melina Delpho

Lukas Kettelhack

Nils Baumann

Annika Greiner

Carolin Schröder

Antonia Föhl

Sebastian Palzer

Annika Schweizer

Karin Drändle

Renate Hess

Birgit Lorenz

Linda Adelmann

Tabea Deichsel

Fenja Dröschel

Igor Dziezewski

Josefa Loreth

Justin Mutter

Luisa Mueller

Ilona Zarypow

Liam Mönchhoff

Rina Golinets

Athina Gramatte

Lidia Granata

Benjamin Grether

Jonas Kehm

Arvid Köppel

Louisa Leitner

Charlotte Löbbe

Pablo Morales

Lukas Öcel

Dominik Rodriguez

Nina Racic

Domenic Roos

Alina Rosmann

Carmen Rotella

Ferdinand Schultze

Kristina Siniakova

Dominik Wehner

Laura Janczar

Theresa Pacha

Berivan Karabulut

Arlinda Ajredini

Ali Can Gencer

Lisa-Marie Carlsohn

Lisa Maria Schiliro

Ayleen Mielnik

Jessica Weber

Till Behrend

Manuel Rui Victohr

Benedict Bartl

Edita Emini

Vicky Emini

Anjur Emini

Sabina Emini

Shera Ali

Silvia Ali

Sidra Ali

Isabella Vinelli

Valeria Dipasquale

Marigona Kuroschi

Egson Kuroschi

Velimila Perisch

Nevena Perisch

Selbeta Berischa

Jana Geichwald

Julianna Krieger

Leila Yüksel-Kiessler

Funda Kilic

Brikena Azemi

Luisa Zubritzki

Jasmina Di Pasquale

Hermann Böhler

Armenius Reuter

Laetitia Sturm

Lars Winter

Valentina Wyss

Luisa Müller

Yannik Fischer

Leon Glajcar

Produktionsteam

Regie

Karin Maßen

Ilona Zarypow

Technische Leitung

André Kulawik

Theaterpädagogik, Percussion

Tim Krause

Theaterpädagogik

Laura Jacob

Tanz und Choreographie

Eva Gruner

Masken

Yva Steinberg

Melina Delpho

Ensemble

Kostüm

Isa Rothenfels

Elke Weth

Regieassistenz

Caroline Göttlein

Regiehospitanz

Wibke Kienle

Produktionsleitung

Matthias Meier

Maddis’son Brass Band

Fabian Heßel

Simon Goldschagg

Jan-Christoph Metz

Mathias Herzog

Michael Heidepriem

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