Theater
Tempus fugit:
Flash
Fotos: Thomas Quartier
Info
zum Stück:
Mit einem „Blitzlichtgewitter“ beginnt das Stück. Klar, dass etwas passiert sein muss. etwas, das die Sensationslust weckt und die Medien darin stärkt, diese befriedigen zu wollen.
Gleichzeitig stehen dahinter Opfer und Täter und deren Familien, die davon gezeichnet sind und über viele Jahre keine Ruhe finden.
Menschliche Schicksale, kleine Episoden, die sich miteinander verflechten,
lassen das Drama dahinter erkennen, aber stellen dies nicht in den Vordergrund.
Wie ist es möglich zu vergessen, Erinnerungen auszuhalten, die sich nicht mehr auslöschen lassen und mitten in den „normalen“ Alltag einfallen, ausgelöst durch Bilder, Stimmen, Gerüche?
Was bedeutet die Stigmatisierung für Geschwister, Eltern – und welche Rolle kommt dabei der Öffentlichkeit zu?
Das waren die Grundfragen, die uns zu der Eigenproduktion bewegt haben.
Dieses Stück ist als „work in prozess“ von der gesamten Gruppe geschrieben und entwickelt worden und alle Improvisationen gingen von eigenen Recherchen, persönlichen Erlebnissen, Gesprächen mit Hilfsorganisationen und Dokumentationen aus. Das war ein schwieriger Weg, der nur in dieser Gruppe, die sich durch Erfahrung und persönliche enge Vertrautheit auszeichnet, möglich gewesen ist.
Daten
Eigenproduktion
Gruppe
Jugendtheatergruppe
Credits
Es spielen:
Anja Hitze
Bernhard Greif
Sibylle Trickes
Stefan Maßen
Matthias Meier
Stefanie Klimkait
David Voges
Andrea Casabianchi
Musik
George Ricci
Text entwickelt von der Gruppe & Karin Maßen
Regie
Karin Maßen
Licht
André Kulawik
Bühnenbau
Frank Mayer
Michael Greff
Tempus fugit Bühnenbaugruppe
Plakatgestaltung
Simon Stotz
Programmgestaltung
Britta Rechlin
Fotoarbeiten
Thomas Quartier
Simon Stotz
Kostüme
Tempus fugit Requisiten- und Kostümgruppe