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Ganze Tage – Ganze Nächte

André Kulawik
Anja Gottschalk
Annika Greiner
Britta Rechlin
Daniel Vogel
Elisabeth Wenk
Etienne Blatz
Fabian Müller
Franziska Kienzler
Gruppe
Jesse Bernauer
Karin Maßen
Matthias Krimmer
Matty Schneider
Melanie Wolf
Michael Zier
Miriam Pfitzenmaier
Naomi Abukha
Sylvia Kirzdörfer
Tempus fugit
Thomas Quartier
Till Lang
Verena Sepp

Info

zum Autor:

Geboren 1963 in Paris. Dramatiker, Drehbuchautor und Filmregisseur. Seit 1989 leitet er die freie Theatergruppe „Compagnie La Lezarde“, für die er schreibt und inszeniert. Mit seinen Aufführungen in verlassenen Fabrikgebäuden der banlieues von Paris erschloss Durringer ein neues, dem traditionellen Theater gegenüber äußerst kritisches Publikum.

Xavier Durringer gehört wohl zu den radikalsten Vertretern seiner Spezies; er hat den Jugendlichen aus der cite aufs Maul geschaut und thematisiert in seinen Stücken die Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft. (aus: Neue Theaterstücke aus Frankreich: Scene 1, Verlag der Autoren S. 308)

zum gesellschaftlichen Hintergrund des Stückes:

Die sozialkritische Situation in den französischen Vorstädten begann mit der Industrialisierung nach dem 2. Weltkrieg, als Frankreichs Wirtschaft enorm zulegte und so nicht mehr aus eigenen Ressourcen zu decken war. Der Bedarf an billigen Arbeitskräften war extrem hoch. Dies war der Startschuss für die Massenimmigration nach Frankreich. Die Arbeiter kamen vorüberwiegend aus den maghrebinischen Ländern entlang der Nordafrikanischen Küste. Frankreich wurde so das europäische Land mit den meisten muslimischen Migranten. Zu dieser Zeit entstanden die Arbeitersiedlungen entlang der Industriegebiete um möglichst viele Migranten günstig unterzubringen. Jedoch wie so oft hält eine wirtschaftliche Lage nicht dauerhaft an und die Situation auf dem französischen Arbeitsmarkt verschlechterte sich drastisch. Durch Mangel an Integrationsprogrammen war die Arbeitslosenzahl zuerst in den Vorstädten zu spüren. Über die Jahre hinweg spitze sich die Situation extrem zu, dass man von einer Gettoisierung sprechen kann. Die Trabantenstädte gleichen teilweise den heutigen Slums in Dritte-Welt-Ländern und sind geprägt von Armut, Arbeitslosigkeit und Hass.

Wir danken:


Für eine immer ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung durch Herrn OstD Eickmeier, Frau OstDin Marais und dem Kollegium der Schulen, speziell Frau OstRin Isolde Braig als Ansprechpartnerin der Schulen.
Für die Telefonate, mündlich und schriftlich Absprachen bei Frau Hirlinger, Frau Weiß, Frau Eiche, Herrn Schäuble (alles Gute für den Ruhestand) und Frau Gehrt.
Allen Hausmeistern und Reinigungskräften herzlichen Dank für ihre Hilfsbereitschaft und ihr Entgegenkommen.
Frau Lang für ihre freundliche und zuvorkommende Art, ihre Geduld und Entgegenkommen bei den Proben und Aufführungen im Foyer.
Herrn Hug für das Buffet allen Eltern und LehrerInnen, die durch Probentermine immer wieder gefordert wurden.

Gefördert vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.

Daten

Xavier Durringer

Gruppe

Schultheater der Kaufmännischen Schulen Lörrach und der Mathilde-Planck-Schule Lörrach

Credits

Es spielen:

Anja Gottschalk

Annika Greiner

Melanie Wolf

Verena Sepp

Elisabeth Wenk

Jesse Bernauer

Matty Schneider

Naomi Abukha

Michael Zier

Fabian Müller

Till Lang

Franziska Kienzler

Miriam Pfitzenmaier

Matthias Krimmer

Artur Schmidt

Adrian Sennsenbrenner

Produktionsteam

Regie

Karin Maßen

Regieassistenz

Etienne Blatz

Musik/Komposition

Daniel Vogel

Bühnenbau

Tempus fugit

Plakat und Programmheft

Britta Rechlin

Licht

André Kulawik

Kostüme

Karin Maßen

Sylvia Kirzdörfer

Gruppe

Fotos

Thomas Quartier

Produktionsleitung

Sören Hermann

Stückvorlage

Xavier Durringer in der Übersetzung von Alain Jadot und Andreas Jandl. Verlag Felix Bloch Erben

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