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André Kulawik
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Firouz Falah
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Thomas Quartier

Fotos: Thomas Quartier

Info

Zum Stück

Vor allem

(Vorwort Christoph Ransmayr zu seinem Buch: Die Schrecken des Eises und der Finsternis Fischer Tb)

„Was ist bloß aus unseren Abenteuern geworden, die uns über vereiste Pässe, über Dünen und so oft die Highways entlang geführt haben? Durch Mangrovenwälder hat man uns ziehen sehen, durch Grasland, windige Einöden und über die Gletscher, Ozeane und dann auch Wolkenbänke hinweg, zu immer noch entlegeneren, inneren und äußeren Zielen. Wir haben uns nicht damit begnügt, unsere Abenteuer einfach zu bestehen, sondern haben sie zumindest auf Ansichtskarten und in Briefen, vor allem aber in wüst illustrierten Reportagen und Berichten der Öffentlichkeit vorgelegt und so insgeheim die Illusion gefördert, dass selbst das Entlegenste und Entfernteste zugänglich sei wie ein Vergnügungsgelände, ein blinkender Luna-Park; die Illusion, dass die Welt durch die hastige Entwicklung unserer Fortbewegungsmittel kleiner geworden sei und etwa die Reise entlang des Äquators oder zu den Erdpolen nunmehr eine bloße Frage der Finanzierung und Koordination von Abflugzeiten…“

Was ist ein Abenteuer und wer ist ein Abenteurer?

Das waren die Ausgangsfragen für diese Inszenierung.
Und mit dieser Fragestellung bepackt, hatten wir uns selbst für Monate auf den Weg gemacht und Antworten gesucht:

in Reisebüchern, Abenteuerbüchern, Kindheitserinnerungen, in Gesprächen mit Menschen, die uns begegnet sind, Beschreibungen geglückter und misslungener Expeditionen…

Gefunden haben wir bewegende Bilder, das Ringen um das Überleben und vor allem die große Sehnsucht aufzubrechen und etwas Neues zu entdecken.

Und wir kamen an die Grenzen der heutigen Abenteuerlust in einer Welt, in der es keine „weißen Flecken“ mehr auf der Landkarte gibt:

„Hat gemeint, er heißt Alex. Und hungrig war der vielleicht. Hungrig, hungrig, hungrig. Aber richtig glücklich. Er hat gemeint, dass er die ganze Zeit von essbaren Pflanzen gelebt hat, die er aus seinem Pflanzenkundebuch hatte…
Er trampt gerade durchs Land, hat er gemeint, und dass er sich das große, alte Abenteuer reinzieht. Er hat uns erzählt, wie er seinen Wagen stehengelassen hat und sein Geld verbrannt hat. Ich hab gesagt: Aber warum?“

(Jon Krakauer: „In die Wildnis“ Piper Tb)

Daten

Eigenproduktion

Gruppe

Jugendtheater Lörrach I

Credits

Team

Musik

Firouz Falah

Kaveh Paschasavedah

Regie

Karin Maßen

Produktionsleitung

Matthias Meier

Karin Maßen

Lichtgestaltung

André Kulawik

Bühnengestaltung

André Kulawik

Foto

Martin Schulte-Kellinghaus

Thomas Quartier

Programm- und Plakatgestaltung

Britta Rechlin

Probenbegleitung

SpielerInnen des Tempus fugit Theaters

Schauspiel

Anja Gottschalk

Laura Kuder

Ric Weißer

Borbeth Hurter

Benjamin Kraus

Felix Bannholzer

Jan Halmazna

Laura Löffler

Silke Kümmerling

David Voges

Maren Walter

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