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Ich war’s

André Kulawik
Felix Banholzer
Karin Maßen
Kirstin & Thomas Quartier
Kristofer Gudmundsson
Mark Searle
Matthias Meier
Ric Weisser
Simon Stotz
Stefanie Klimkait
Thomas Quartier
Thorsten Blank

Fotos: Thomas Quartier

Info

Handlung:

Vier junge Leute haben gemeinsam eine Geschichte erlebt. Eine Geschichte mit einem schrecklichen Ende. Doch wie kommt es, dass jeder eine völlig andere Version des Geschehens schildert? Was ist die wahre Geschichte? Wer lügt? Oder hat jeder der Beteiligten seine eigene Wahrheit?
Ein verzweifelter Richter versucht genau das herauszufinden. Doch ist das überhaupt möglich?
Fest steht: Auf einem Campingplatz treffen vier junge Leute zufällig aufeinander: Max, Timo und das Pärchen Sascha und Bea. Sie kommen miteinander ins Gespräch und es dauert nicht lange und man hat sich für den nächsten Tag zum Grillen verabredet. Was genau passiert auf dieser Grillparty? Im Nachhinein erzählt jede Person etwas anderes – nur eines ist sicher: Am Ende des Tages liegt Sascha mit tödlichen Stichverletzungen auf dem Boden.
Nun möchte man meinen, bei drei Augenzeugen und dem Protokoll des im Krankenhaus verstorbenen Opfers muss diese Tat doch zu rekonstruieren sein… Doch es gibt vier Geständnisse! Jeder bezichtigt sich selbst der Tat!

Um heraus zu finden, was geschehen ist, ist das Publikum gefragt.
Das ist der experimentelle Teil der Aufführung. Sowohl für das Publikum, wie auch für die Schauspieler und die Technik.
Die zwei Tage können aus den jeweiligen Innensichten der Campingplatzbesucher gespielt werden und die Wechsel von der Sicht z.B. von Bea zu der Sicht von Max, Sascha oder Timo sind jederzeit von dem Publikum durch einen einfachen Platzwechsel in dem Zuschauerfeld einzufordern.
Ein von Simon Stotz entwickeltes Computerprogramm wertet mithilfe einer „sensorischen“ Kamera unentwegt die Bewegungen im Zuschauerbereich aus, und macht die fließenden Wechsel optisch für die Zuschauer sichtbar und ihnen so ihren Einfluss auf das Stück bewusst.
So kann das Publikum in die verschiedenen Sichten der Beteiligten einsteigen, das Geschehen aus den Augen des Einzelnen betrachten und somit auch viel über das Innenleben, das ganz subjektive Empfinden der jeweiligen Figur entdecken, denn jeder der vier jungen Leute erzählt hier seine ganz eigene, in sich selbst stimmige Geschichte.
Was aus welcher Perspektive gezeigt wird, hängt ganz von den Zuschauern ab. Und somit kann auch keine Aufführung so sein wie die vorherige. Bei jeder Vorstellung entsteht ein neues Stück, eine neue Version der Tat, eine neue Wahrheit.

Daten

ein Theaterexperiment

Gruppe

Freie Gruppe

Credits

Es spielen:

Thorsten Blank

Ric Weißer

Felix Banholzer

Kristofer Gudmundsson

Matthias Meier

Stefanie Klimkait

Produktionsteam:

Regie, Dramaturgie:

Karin Maßen

Buch:

Stefanie Klimkait

Matthias Meier

Karin Maßen

Lichttechnik

Mark Searle

André Kulawik

Technik und Design

Simon Stotz

Plakat und Programmgestaltung

Simon Stotz

Foto

Thomas Quartier

Video

Kirstin & Thomas Quartier

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