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Im Land
der letzten
Dinge
Fotos: Thomas Quartier
Info
Zum Stück
Wozu immer man sich entschließt, man wird es bereuen, und zwar bis an sein Lebensende…
Eine junge Frau begibt sich auf die Suche nach ihrem Bruder, einem spurlos verschwundenen Journalisten.
Die Liebe zu ihm führt sie, entgegen aller Warnungen, in eine Stadt, in der nach und nach alles verschwindet.
Die Stadt bricht förmlich in sich zusammen. Die Menschen leben in und von den Trümmern, die die Zivilisation ihnen zurückließ. Nicht nur die Dinge, sondern auch die Menschlichkeit und die Formen des Umgangs miteinander entschwinden.
Auf sich allein gestellt beginnt für sie nun der Kampf ums nackte Überleben. Dabei bleibt sie nicht immer allein …
Die Inszenierung „Im Land der letzten Dinge“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Paul Auster, erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Zum Autor
Paul Auster wurde 1947 in Newark, New Jersey geboren. Als Nachkomme immigrierter Juden aus Österreich wuchs er in einem mittelständischen, bildungsbürgerlichen Umfeld auf. Er studierte Anglistik und vergleichende Literaturwissenschaften. Danach heuerte er für sechs Monate auf einem Öltanker im Golf von Mexiko an. Von 1971-74 lebte er dann in Frankreich, überwiegend in Paris. Zurück in den USA nahm Paul Auster einen Lehrauftrag an und übersetzte einige französische Autoren (Blanchot, Bouchet, Dupin, Joubert, Mallarmé, Sartre). Außerdem arbeitete er als Herausgeber französischer Literatur in amerikanischen Verlagen.
Mittlerweile lebt Paul Auster in Brooklyn, New York, ist mit der Schriftstellerin Siri Hustvedt verheiratet und hat zwei Kinder. Weltbekannt wurde Auster durch seine Serie experimenteller Detektivgeschichten, die gesammelt als New-York-Trilogie veröffentlicht wurden. Seine Werke weisen oft starke Bezüge zu den Transzendentalisten des 19. Jahrhunderts auf. Paul Austers Protagonisten sind häufig Schriftsteller und Suchende, die sich der scheinbaren Unordnung der Welt und dem Chaos der Ereignisse ausgeliefert fühlen.
Er erhielt den France Culture Prix Etranger (1988) und den Morton Dauwen Zabel Award (1990).
Kurzbiografie: Andrea Casabianchi
Andrea Casabianchi stammt aus Lörrach und fand 1999 den Weg zum Freien Theater Tempus fugit. Von 2004-2008 studierte sie Schauspiel an der Folkwang Hochschule Essen. Bereits während ihres Studiums war sie als Gast in Produktionen am Schauspiel Essen und dem Düsseldorfer Schauspielhaus zu sehen. Es folgten weitere Gastengagements am Landestheater Bregenz.
Seit der Spielzeit 2009/10 ist sie Ensemblemitglied am Theater Osnabrück wo sie unter anderem in „Felix Nussbaum“ in der Inszenierung von Johan Kresnik und in „Rustschuk-die gerettete Zunge“, Inszenierung Ivan Stanev, zu sehen war. Für diese Rolle wurde sie von Stephan Keim (die Welt) in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ 2010/11 in der Kategorie „Beste Nachwuchskünstlerin“ genannt.
Seit der Spielzeit 2012/13 war sie in vielen Arbeiten unter der Regie von Annette Pullen zu sehn. Unter anderem in der Uraufführung „Ich wünsch mir eins“ von Azar Mortazavi und in „Die Mittagsfrau“ nach dem Roman von Julia Franck.
Wir danken ganz herzlich
Insbesondere dem Nellie Nashorn für die Proben- und Aufführungsmöglichkeiten,
der Stadt Lörrach,
allen Sponsoren und Paten,
sowie allen Tempus fugit SpielerInnen für die Hilfe beim Plakatieren und allen anderen Hilfsdiensten.
Gefördert durch den Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Daten
Von Paul Auster
Gruppe
Freies Theater Tempus fugit
Credits
Es spielt
Andrea Casabianchi
Produktionsteam
Regie
Karin Maßen
Dramaturgie
Karin Maßen
Andrea Casabianchi
Lichtdesign und Lichttechnik
André Kulawik
Ton- & Klangkomposition
Bernhard Greif
Programm- und Plakatgestaltung
Simon Stotz
Programminhalte
Michael Zier
Frédéric Toussaint
Bühnenbau
Schreinerei Stoll
André Kulawik
Fotos, Video
Thomas Quartier
Produktionsleitung
Frédéric Toussaint