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Karauschen kennt hier keiner
Info
Das Stück, obwohl im vorigen Jahrhundert verfasst, ist sowohl hochaktuell als auch brisant. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie lernbereit die Menschheit war, ist und sein will. Worauf beharren wir? Welche Irrtümer werden immer neu begangen? Kann es sein, dass schon in den Sechziger Jahren der viertgrößte See der Welt soweit austrocknete, dass 80 Prozent des Wassers mittlerweile verloren sind und ehemalige Fischerorte und Urlaubsparadiese aus diesen Jahren jetzt mitten in der Wüste stehen? Der sengenden Hitze ausgesetzt; mehr als 100 km von dem See entfernt. Schiffswracks im Sand erzählen still diese Geschichte.
Karauschen kennt hier keiner.
Woran können wir uns festhalten? Tschingis Aitmatow stellt Tradition dem Glauben an die Zukunft gegenüber. Vielleicht gibt es Hoffnung aus dem All?
Wie würden wir mit der Chance umgehen, wenn wir eine andere Zivilisation aus dem All kennenlernen könnten, von der wir annehmen, dass deren Natur und Umwelt noch im Gleichgewicht sind. Würden wir dies glauben, als Chance begreifen, oder stünde das Misstrauen, die Angst und die Gefahr im Vordergrund?
Dazu müssen Menschen zu Wort kommen. Hier und Jetzt.
Bei uns sind dies die jugendlichen SpielerInnen im Alter von 13 bis 27 Jahren selbst.
Henschel SCHAUSPIEL
Theaterverlag Berlin GmbH
Daten
nach der Stückvorlage von „Der Tag zieht den Jahrhundertweg“ von Tschingis Aitmatow in der Übersetzung von Ch. Kossuth und Bearbeitung von W. Spessiwzew
Gruppe
Jugendtheater Lörrach
Credits
Mit
Katharina Braun
Mahmoud Cheikho
Ben Dittmaier
Chiara Ferlito
Aaron Huber
Emilia Krammer-Lukas
Sarah Amelie Leisinger
Jonas Sonnenfroh
Arina Rodionova
Luis Schunk
Clara Slawik
Lynn-Malaika Wegner
Regie/Dramaturgie
Musik/Sound
Tanz
Choreographie
Regieassistenz
Produktionsleitung
Bühnenbau/Technik
David Strittmater
Mit der Unterstützung von Lisa Brutschin, Martin Kilwing und Edwin Engeser
