Theater
Tempus fugit:
Maria und
Elisabeth
Info
Zum Stück
Es ist das wohl tragischste Königinnendrama der Weltgeschichte: Der jahrzehntelange Kampf um Machterhalt und Vorherrschaft zwischen Maria Stuart und Königin Elisabeth. Bis heute gehen die Bewertungen der Ereignisse, die zum blutigen Tod Marias führten, weit auseinander. Daran anknüpfend führt die Inszenierung die Unterscheidung in Täter und Opfer, Gut und Böse, Richtig und Falsch immer wieder ad absurdum und löst durch Perspektivenwechsel diese Polarisierung auf.
Leitmotiv ist die sich bedingende Nähe und Distanz von Maria und Elisabeth. Das Stück hinterfragt das Verhältnis der beiden Charaktere, Menschlichkeit und Versagen. Es werden Antworten auf die Frage gesucht, was Theater wie Publikum in der Geschichte von Maria und Elisabeth, unabhängig von den historischen Gegebenheiten, entdecken können.
Maria & Elisabeth“ erzählt die Geschichte zweier Frauen, führt ihre Unterscheidung in Täter und Opfer, Gut und Böse, Richtig und Falsch immer wieder ad absurdum und löst durch Perspektivenwechsel diese Polarisierung auf. Dem eigentlichen Königinnendrama begegnet die Inszenierung respektlos und frech: Dadurch entsteht die Chance, auch Schillers Maria Stuart neu zu entdecken. Grundlage der Inszenierung sind Stefan Zweigs Biographie zu Maria Stuart, Schillers Tragödie und die Doppelbiographie „Krone und Schafott“ von Sylvia Jurewitz–Freischmidt.
Zwei junge Schauspielerinnen des Lörracher Freien Theaters Tempus fugit und zwei Musiker erarbeiten gemeinsam das Grund- und Leitmotiv der Inszenierung, die zusammengehörende und sich bedingende Nähe und Distanz der Maria und Elisabeth. Untrennbar sind die Geschicke beider Charaktere verbunden. Gezeigt wird das Verhältnis der beiden Charaktere, Menschlichkeit, Versagen. Es werden Antworten auf die Frage gesucht, was Theater wie Publikum in der Geschichte von Maria und Elisabeth, unabhängig vom Königinnendrama und den historischen Gegebenheiten, entdecken können. Wo begegnen uns Maria und Elisabeth im Alltag, in der heutigen Zeit?
Wir danken ganz herzlich:
der Stadt Lörrach, dem Burghof Lörrach für die gute Zusammenarbeit, insbesondere Susanne Göhner für die gemeinsamen Vorabplanungen und die vielen organisatorischen Absprachen sowie Mark Searle für die Produktionsleitung im Haus, den Bühnenentwurf und die Bereitstellung der Probebühne. Der Matthäusgemeinde Lörrach, insbesondere Herrn Pfarrer Abraham, und der Waldorfschule Lörrach für die Probenmöglichkeiten. Der Sparkasse Lörrach sowie allen Sponsoren und Paten für ihre Unterstützung.
Gefördert durch den Landesverband Freier Theater Baden–Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Daten
nach Schiller, Stefan Zweig u.a
Gruppe
Eigenproduktion / Koproduktion von Tempus fugit und dem Burghof Lörrach
Credits
Es spielen:
Stefanie Klimkait
Linda Sepp
Benedikt Reising
Sebastian Scheipers
Regie- und Produktionsteam
Regie
Karin Maßen
inspiriert von:
Stefan Zweig
Sylvia Jurewitz-Freischmidt
Friedrich Schiller
Buch und Dramaturgie:
Karin Maßen und Ensemble
Regieassistenz:
Patrick Greiner
Choreographie
Karin Maßen
Eva Gruner
Bühnenentwurf und Gestaltung:
Mark Searle
Karin Maßen
Kostüm:
Laura Löffler
Kostümwerkstatt Gandiva
SCALA Kostümverleih
Requisite:
Laura Löffler
Lichtdesign, Lichttechnik:
Mark Searle
Foto
Etienne Blatz
Thomas Quartier
Plakatgestaltung:
Simon Stotz
Programmheft
Etienne Blatz
Programminhalte:
Elias Füchsle
Produktionsleitung:
Elias Füchsle
Mark Searle