Theater
Tempus fugit:

Pole Poppenspäler

Adrian Viehl
Alexander Stutz
Alican Gencer
André Kulawik
Anette Eckstein
Arvid Köppel
Athina Gramatte
Aurora Amato
Ben Kubetzko
Benedict Bartl
Benedikt Arnold
Benjamin Böcker
Benjamin Grether
Burghof-Team
Carla Köllhofer
Carmen Rotella
Carolin Schröder
Cenk Demir
Charlotte Löbbe
Christian Völker
Clara Jansen
Daniel Bross
Daniel Hazke
Daniel Jeroma
Daniel Korell
Daria Aebersold
Dejan Vujic
Denise Marfilius
Domenic Roos
Dominik Rodriguez
Dominik Wehner
Donna Auten
Elke Weth
Emily Weimann
Eva Gruner
Fabian Eyer
Felix
Felix Krause
Ferdinand Schultze
Filippo Calambria
Irina Strittmatter
Isabel Lückerath
Jacob Mayer
Jens Lamprecht
Jeremiah Knorpp
Jonas Kehm
Jule Leischner
Julia Überschär
Karin Maßen
Katharina Rudishauser
Konstantin Möckel
Laetitia Sturm
Larisa Martynov
Laura Jacob
Laura Janczar
Laura Laws
Laurin Grainca
Leander Güran
Lena Trimpin
Lidia Granata
Lilli May Leber
Linus Haberbusch
Linus Zwermann
Lisa Wick
Louisa Leitner
Lukas Oberascher
Lukas Öcel
Mak Maslesa Ferhatovic
Mark Searle
Melina Delpho
Melissa Barth
Merle Mühlhausen
Micha Goldberg
Michael Greff
Mika Knöll
Natascha Böhm
Nina Racic
Pablo Morales
Paula Westermann
Paulina Marx
Pauline Harm
Philipp Roos
Reto Wernthaler
Ric Weisser
Rina Golinets
Rolf Jürgens
Rosanna Hilpert
Samira Ernst
Sebastian Scheipers
Simon Koschmieder
Svenja Pfeiffer
Sylvia Jourdan
Tabea Deichsel
Teresa Cefala
Theresa Pacha
Thomas Quartier
Thorsten Blank
Till Behrend
Tobias Löffler
Tom Kessler
Tugce Öcal
Valentin Reimbold
Victoria Luisa Volkmer
Victoria Volkmer
Vitiko Schell
Yannick Tinguely

Fotos: Thomas Quartier

Info

Zum Stück

Das Stück

„Und Paul, waren’s lebendig“, fragt Lisei, das Kind der Puppenspielerfamilie, die mit einer Truppe Artisten in der Stadt Halt macht, in der Paul mit seiner Familie wohnt.
Die Reaktion der Bewohner dieser Stadt reicht von Ablehnung des Unbekannten bis zur Faszination des Exotischen der durchreisenden Darsteller. Turnende Artisten, Jongleure, Wildtierbändiger und Clowns verzaubern das Dorf und so sind auch die Vorstellungen der Puppenspieler immer voll besucht.
Besonders der kleine Paul findet Gefallen an dem Spiel und speziell an den Marionetten.
Nebst lebendigen Dorfszenen und albtraumhaften Geistertänzen im Marionettenkabinett beobachtet man die sich entwickelnde Freundschaft zwischen Paul und der kleinen Lisei bis die Puppenspielerfamilie eines Tages weiter ziehen muss.
So kommt es dazu, dass sich die Kinder aus den Augen verlieren, doch das soll noch nicht das Ende ihrer Geschichte sein. Mit viel Witz und Magie wird die Geschichte in fröhlichen und auch traurigen Szene erzählt. Momente des kleinen und des großen Glücks, des Versagens, der Trauer und des Mutes führen durch die Lebensgeschichte Pauls.
Der Zauber des Puppenspiels springt auf den Zuschauer über: Puppen werden zu Menschen und Menschen zu Puppen.
Vorlage dieser Theaterinszenierung ist die Novelle „Pole Poppenspäler“ von Theodor Storm, die 1874, auf Auftrag der Zeitschrift „Deutsche Jugend“ verfasst wurde, in der er auch der Frage nachgeht wann sich Kunstformen überlebt haben und wie sie weiterentwickelt werden können. Das war Ansporn für Regie und Ensemble mit verschiedenen Theaterformen zu experimentieren. Erzähl- und Sprechtheater, Choreografisches Theater, Puppentheater, Tanz und Musik ergänzen sich zu einer Spielform die sowohl der Phantasie der Kinderwelt, wie auch der Erwachsenenwelt entsprungen sein könnte und Tiefe und Vergnügen vermittelt.

Das Ensemble

Die Geschichte wird erzählt von 4 professionellen Schauspielern. Daniel Jeroma (Berlin/Wien) und Ric Weisser (CH), die selbst ihre schauspielerische Karriere bei Tempus fugit begannen, Nico Selbach (Berlin), Micha Goldberg (Bern/Verscio) und Spielern und Spielerinnen aus der Multiplikatoren-, aus der Jugendtheater- und aus der KindertheaterGruppe von Tempus fugit. Diese SpielerInnen kommen aus den verschiedensten Schularten aus Lörrach Stadt und aus der Region von Weil am Rhein bis Schopfheim und Rheinfelden.
Für die Regisseurin Karin Massen ist die Zusammenarbeit mit den professionellen Schauspielern und Musiker besonders beglückend und bereichernd, da die Mehrzahl schon in anderen gemeinsamen Produktionen mitgewirkt hatten oder sogar ihre Karriereanfänge bei Tempus fugit im Jugendtheater machen konnten.
Das Ensemble wird ergänzt durch zwei Klassen der Hebelschule, zwei Klassen der Eichendorfschule, einer Klasse der Waldorfschule, der Theater-AG der Pestalozzischule und der Theater-AG der Theater-AG der freien Waldorfschule Lörrach, die jeweils aktiv von den Lehrerinnen unterstützt und begleitet werden.
Parallel zu den Proben erarbeiten Musiker aus Basel, Freiburg und Berlin Eigenkompositionen und werden dem Stück durch ihre Livemusik eine besondere Erzählkomponente hinzufügen.
Besonders hervorzuheben ist die Mitwirkung von Karl-Hans Bachmann, der nicht nur Marionettenfiguren zur Verfügung stellt, sondern für das Puppenspiel auch beratend zur Seite steht. Zum ersten Mal verwendet Tempus fugit ein gemaltes Bühnenbild, entworfen von Vitiko Schell (Stuttgart) und Lisa Wick (Tempus fugit) und Bühnenbauten von Tom Kessler (Tempus fugit).

Insgesamt werden 180 – 190 Personen auf der Bühne in die Geschichte von Theodor Storm eintauchen und sie durch ihr Spiel lebendig werden lassen.

Projekt und Arbeitsweise

Insgesamt 220 Ensemblemitglieder zählt das Großprojekt „Pole Poppenspäler“ nach der gleichnamigen Novelle von Theodor Storm. Die Koproduktion von Tempus fugit und der Burghof Lörrach GmbH folgt ähnlich wie bei „Emil und die Detektive“ (2009) und „Oliver Twist“ (2011) dem bewährten Konzept, Schüler/innen aller Schularten, Jugendtheaterspieler/innen sowie professionelle Schauspieler/innen und Musiker durch den mehrmonatigen künstlerischen Schaffensprozess in einem Großensemble zu vereinen. Über mehrere Monate hinweg arbeitete das Team um Karin Maßen und die Theaterpädagogen Laura Jacob und Benjamin Böcker intensiv mit den kleinen und großen Spieler/innen an Szenen, einzelnen Charakteren sowie großen Ensemble-Choreographien (unter Mithilfe von Eva Gruner).
Entstanden ist dabei eine spannende und facettenreiche Inszenierung, die für Groß und Klein gleichermaßen fesselnd ist. An fünf Tagen in Folge wird „Pole Poppenspäler“ insgesamt neun Mal aufgeführt, was von allen Beteiligten ein außerordentliches Maß an Bereitschaft, Durchhaltevermögen und nicht zuletzt Spielfreude erfordert. Das Projekt lebt von der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Über den Autor

Theodor Storm wurde 1817 in Husum geboren. Neben seiner Berufung als Dichter, arbeitete er als Advokat.
Sein Schreiben stand unter dem Einfluss der romantischen Lyrik Eichendorffs, Matthias Claudius‘ und Mörikes.
Am bekanntesten ist seine Novelle „Schimmelreiter“. Aber auch Pole Poppenspäler wird heutzutage noch in den Schulen behandelt.
Storm schrieb Verse über Heimat, Liebe und Leben in denen meistens seine Heimat Husum den Spielort darstellte.
Während sein Frühwerk von einer lyrischen Sentimentalität zeugt, lässt sich in späteren Novellen wie zum Beispiel bei Pole Poppenspäler eine straffere, dramatischere Linienführung beobachten.

„Wenn du für die Jugend schreiben willst – so darfst du nicht für die Jugend schreiben. Denn es ist unkünstlerisch , die Behandlung eines Stoffes so oder anders zu wenden, je nachdem du dir den großen Peter oder den kleinen Hans im Publikum denkst“
Theodor Storm: aus dem Nachwort zu Pole Poppenspäler

Dank an

Wir danken ganz herzlich der Stadt Lörrach und dem Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. für die Förderung aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, sowie der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg, die uns die theaterpädagogische Arbeit mit den Schulklassen ermöglichte. Vielen Dank auch an die Bürgerstiftung der Stadt Lörrach für den Zuschuss in die Klassenkassen der beteiligten SchülerInnnen.

Ein besonderer Dank geht an Herrn Karl-Hans Bachmann und an seine Frau Anne-Rose Bachmann für die Marionettenherstellung, ihre Beratung, Gesprächsbereitschaft- und die Schulklassenbesuche. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Lehrer/innen und Schulleitungen aller beteiligten Schulen für die Freistellung der Spieler/innen, für Probemöglichkeiten und das hohe Maß an Kooperationsbereitschaft. Vielen Dank an alle Eltern und vor allem an die Lehrerinnen, die das Projekt und die Proben intensiv mit begleitet haben und ohne deren Engagement die Einbindung der Grundschulklassen in den Entstehungs- und Probenprozess nicht möglich gewesen wäre. Ausgezeichnet war die Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen Uta Lahr und Anette Eckstein, die die Lieder mit den Schulkindern einstudierten. Der Tüllinger Höhe danken wir für Unterstützung und Begleitung.

Wir danken darüber hinaus der STIMMEN-Stiftung, die seit diesem Schuljahr durch das Einführen der Singklassen einen praxisorientierten Musikunterricht an fünf Lörracher Grundschulen fördert. Die Klassen der Hebel- und der Eichendorffschule sind Teil dieses Singklassen-Modells.

Wir danken weiterhin dem Scala Kostümverleih, und somit Elke Weth, für die ausgezeichnete Beratung und die Kostümanfertigungen, sowie Melina Delpho für die Anfertigung der Masken.

Herrn Pfarrer Martin Abraham und der Matthäusgemeinde danken wir für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten für Probenzwecke und als Aufenthaltsraum für die vielen großen und kleinen Mitspieler/-innen. Ebenso danken wir Herrn Maser für die Requisitenleihgabe.
Unser Dank gilt nicht zuletzt auch allen Zuschauer/innen, die das Projekt durch ihr Interesse an unserer Arbeit unterstützen.

Daten

nach Theodor Storm

Gruppe

Gruppenübergreifend

Credits

Musik: Komposition und Aufführung

E-Gitarre, Drums

Sebastian Scheipers

Klavier, Melodica, Drums

Lukas Oberascher

Bass

Yannick Tinguely

Chor

Anette Eckstein

Uta Lahr

Klasse 7 der Waldorfschule

Daria Aebersold

Leonie Bürgin

Mona Buris

Valentina Carignani

Amy D’Alwis

Moritz Echtle

Melina Fotschki

Maxim Germer

Leon Jakobi

Cian Keogh

Elena Klotz

Max Müller

Henry Nachbur

Franka Röse

Josef Schneider

Johanna Strickrott

Lena Trimpin

David Wagner

Celina Weber

Paula Westermann

Hanna Westermann

Simon Wittenbrecher

Klasse 2b der Hebelschule unter Leitung von Yvonne Seckinger

Patrick Eckardt

Kai Glockner

Samuele Griguoli

Lindrit Heta

Benjamin Klein

Sebastian Kuhlmann

Sven Niemann

Silas Rügamer

Gursharan Singh

Lukas Sobott

Adrian Viehl

Kim Dell’Era

Philine Fritz

Amy Kubetzko

Franka Lais

Chiara Pasquale

Noemi Pisano

Helena Reinhart

Antonia Rudishauser

Susan Steinbach

Irina Strittmatter

Alina Tittel

Elisa Trovato

Klasse 3b der Hebelschule unter Leitung von Uta Lahr

Stefani Benning

Paula Bieg

Filippo Calambria

Cenk Demir

Laurin Grainca

Linus Haberbusch

Daniel Hazke

Jule Hencken

Yannik Kalbacher

Benedikt Koch

Dario Köllhofer

Ben Kubetzko

Sümeyye Küskü

Jule Leischner

Lily Mattes

Jamyla Miles

Eduard Reznikov

Max Roßkopf

Katharina Rudishauser

Kimberley Schärtel

Sophie Sütterlin

Victoria Volkmer

Emily Weimann

Reto Wernthaler

Linus Zwermann

Theatergruppe der Hebelschule

Anton Neumann

Zoé Warkotsch

Ellen Reichert

Carla Unser

Finja Daum

Julia Eisenga

Klasse 2b der Eichendorffschule unter Leitung von Frau Eckstein

Lena Biehler

Natascha Böhm

Mendijona Hereqi

Ciara Josten

Mika Knöll

Tobias Löffler

Larisa Martynov

Mak Maslesa Ferhatovic

Tugce Öcal

Tim Ratschikowski

Philipp Roos

Julia Überschär

Christian Völker

Dejan Vujic

Klasse 4b der Eichendorffschule unter Leitung von Birgit Lorenz

Pablo Morales

Rina Golinets

Athina Gramatte

Lidia Granata

Benjamin Grether

Laura Janczar

Jonas Kehm

Arvid Köppel

Louisa Leitner

Charlotte Löbbe

Liam Münchhoff

Lukas Öcel

Theresa Pacha

Nina Racic

Dominik Rodriguez

Domenic Roos

Alina Mara Rosmann

Carmen Rotella

Ferdinand Schultze

Kristina Siliankova

Dominik Wehner

Regie- und Produktionsteam

Regie, Dramaturgie, Stückbearbeitung, Theaterpädagogik

Karin Maßen

Regieassistenz, Produktionsleitung Tempus fugit

Vitiko Schell

Choreographie: Geister

Eva Gruner

Choreographie: Akrobatik

Micha Goldberg

Michael Greff

Projektmanagement Tempus fugit

Thorsten Blank

Theaterpädagogik

Laura Jacob

Theaterpädagogik

Benjamin Böcker

Theaterpädagogik

Sylvia Jourdan

Lichtdesign und -technik

André Kulawik

Burghof-Team

Produktionsleitung Burghof, Technische Leitung

Mark Searle

Puppenherstellung

Karl-Hans Bachmann

Anne-Rose Bachmann

Kostüm

Elke Weth

Bühnenmalerei

Vitiko Schell

Lisa Wick

Alexander Stutz

Bühnenbauten

Tom Kessler

André Kulawik

Maskenbau

Melina Delpho

Fotos, Video

Thomas Quartier

Programm- und Plakatgestaltung

Simon Koschmieder

Schauspieler

Nico Selbach

Micha Goldberg

Ric Weißer

Daniel Jeroma

Hans & Anne-Rose Bachmann

Jacob Mayer

Felix

Fabian Eyer

Lena Brackel

Rosanna Hilpert

Pauline Harm

Carolin Schröder

Felix Krause

Merle Mühlhausen

Jens Lamprecht

Madelaine Bernardy

Benedikt Arnold

Till Behrend

Tom Kessler

Svenja Pfeiffer

Jeremiah Knorpp

Konstantin Möckel

Rolf Jürgens

Benedict Bartl

Leander

Maxim Germer

Leon Jakobi

Josef Schneider

Matthias Kunz

Isabel Lückerath

Lisa Wick

Laetitia Sturm

Clara Jansen

Denise Marfilius

Naomie Abukha

Tabea Deichsel

Josepha Loreth

Laura Laws

Puppentheater

Spiel: Micha Goldberg

Stimme: Fabian Eyer

Führung: Carolin Schröder

Genovefa

Spiel: Lisa Wick, Stimme: Pauline Harm, Führung: Svenja Pfeiffer

Siegfried

Spiel: Jeremiah Knorrp, Stimme: Felix Krause, Führung: Felix Krause

Golo

Spiel: Daniel Jeroma, Stimme: Jens Lamprecht, Führung: Pauline Harm

Faust

Spiel: Konstantin Möckel, Stimme: Nico Selbach, Führung: Isabel Lückerath

Wagner

Spiel: Till Behrend, Stimme: Benedikt Arnold, Führung: Svenja Pfeiffer

Guter Genius

Stimme: Rosanna Hilpert, Führung: Merle Mühlhausen

Böser Genius

Stimme: Naomie Abukha, Führung: Pauline Harm

Kindertheater I Tempus fugit

Donna Auten

Melissa Barth

Daniel Broß

Teresa Cefalà

Samira Ernst

Leander Güran

Daniel Korell

Lilli May Leber

Paulina Marx

Valentin Reimbold

Victoria Luisa Volkmer

Kim Jessica Zäpfel

Helena Neyenhuis

Bathuan Sari

Carla Köllhofer

Theater AG der Pestalozzi-Schule

Ester Isak

Aurora Amato

Fabian Piertziwol

Alican Gencer

Enrico Debnar

Andreas Breisacher

×