Theater
Tempus fugit:
The Rating Project
Info
Das Projekt
Das World Wide Web. Es bedeckt unseren ganzen Planeten und doch wissen wir mehr über die Oberfläche des Mondes, als die Tiefen des WWW. Doch eine Gruppe junger Forschender macht sich auf, um tiefer hinab zu tauchen als je ein Mensch vor ihnen. Ihr werdet Zeugen von einer Reise, tief in das Herz des World Wide Web: Den Sternenhimmel der Online Rezensionen.
Wenn wir konsumieren, so tun wir das zu immer größeren Teilen im Internet. Wir bewegen uns auf den Seiten von Amazon, ebay, Kleiderkreisel, Yelp und Trip Advisor. In der Menge an den uns angebotenen Produkten gilt es dabei nur noch das Richtige zu finden. Ist es die Kaffeemaschine von Senseo oder die von Philips? Paris oder Kopenhagen? Der Biergarten um die Ecke oder der Italiener zwei Straßen weiter? Beim Treffen dieser Entscheidungen helfen uns nicht mehr Reiseführer, das Reisebüro oder die Kundeberaterin im Laden, sondern sogenannte Online-Rezensent*innen.
Doch wer profitiert davon? Bin das wirklich ich oder doch die großen Konzerne? Lässt sich diese Frage überhaupt so einfach beantworten? Warum verschreibe ich mich dem Verfassen von Online-Rezensionen wie Apicula es tut, die derzeit mit 5.029 Rezensionen Platz eins in der Hall of Fame von Amazon belegt? Wer steckt hinter diesen Profilen? Was ist ihre Motivation? Und erzählen diese Plattformen und Bewertungssysteme etwas über die Welt, in der wir leben?
Die Gruppe
Die Gruppe besteht aus Lucas Groß, Maria Obermaier, Lilly Tiemeyer, Antonia Rehfueß und Lennard Walter. Sie sind Studierende der Universitäten Hildesheim, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der HBK Braunschweig und der Akademie der bildenden Künste München. Drei der vier Performenden haben vor fünf Jahren ihre „ Grundlagenausbildung Theaterpädagogik BuT“ am Theater Tempus fugit absolviert. The Rating Project ist ihr erstes gemeinsames Projekt mit welchem sie zu Tempus fugit zurückkehren. Sie vereinen Expertisen im Feld Bühnenbild, der konzeptionelle Theaterarbeit, als auch der Theatervermittlung miteinander. Durch die Verbindung der an den unterschiedlichen Universitäten und künstlerischen Hochschulen gesammelten Arbeits- und Herangehensweisen an theaterale Projekte sind sie auf der Suche nach neuen Formen des Probens, als auch einer gemeinsamen Ästhetik, welche sich aus einem interdisziplinären Ansatz heraus entwickelt.
Credits
Von und mit:
Antonia Rehfueß
Lennard Walter
Lilly Tiemeyer
Lucas Groß
Maria Obermeier