Theater
Tempus fugit:
…und wieder bohrt einer das Kinn in die Hand
Fotos: Thomas Quartier
Info
Zum Stück
Die Klasse hat einen neuen Lehrer bekommen. Blochmann heißt er.
Das Leben lernen – das ist seine Maxime, die er gleich am ersten Tag in der Klasse verkündet.
Anfänglich reagieren die SchülerInnen mit Distanz und Skepsis. Aber dann wächst das Vertrauen, es baut sich eine Welt auf, in der fast alle in der Klasse die Lust an der Literatur, am Lesen, an Diskussionen, Kinos und Theater wieder finden. Pläne werden geschmiedet, Ideale gewinnen an Bedeutung.
Doch dann kommt es zum Bruch zwischen Blochmann und den SchülerInnen..
Keiner sucht das Gespräch, die Auseinandersetzung. Blochmann stirbt.
Fünf Jahre später treffen sich die SchülerInnen wieder. Mittlerweile scheint die Vergangenheit weit weg gerückt. Die Party kann beginnen. Aber nicht alle wollen die Mauer des Schweigens stehen lassen. Manchen brennt es auf der Zunge, über das Versagen sprechen zu wollen. Gibt es eine Schuld an Blochmanns Tod?
Und wieder taucht die Frage auf, was heißt es, das Leben lernen zu wollen?
Zitate:
….ich wagte nicht irgend etwas stark zu lieben
… da musste man nichts sagen und keiner hat gelacht
…… nicht für die Schule sondern für das Leben lernen wir
… ich bin gleich wieder gegangen, habe nur mein Zeugnis abgeholt und den leeren Platz im Lehrerzimmer gesehen
… es tut verdammt weh etwas verpasst zu haben, was unumkehrbar ist – wie eine Wand, gegen die ich immer fahre
Daten
Eigenproduktion
Gruppe
Jugendtheater Lörrach II
Credits
Schauspiel
Team
Musik
Regie
Co-Regie
Dramaturgie
Text
Karin Maßen und Gruppe
Lichtdesign, Lichttechnik
Lichtausleihe
Organisation
Kostüme
Plakat- und Programmgestaltung
Organisation/Sponsoring
Video
Fotos
Dr. Martin Schulte-Kellinghaus
Probenhilfe
