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Vom Fluss- und niemand erzählt mehr von Siddhartha
Fotos: Thomas Quartier
Info
Wir Danken
Wir danken der Stadt Lörrach für ihre Unterstützung. Ein großes Dankeschön geht auch an die Burghof Lörrach GmbH. Darüber hinaus danken wir dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für die Förderung über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. sowie allen Sponsoren und Paten.
Zum Stück:
Ein Dorf. Alltägliche und skurrile Bewohner. Nicht gern gesehen ist das, was das Bisherige infrage stellen könnte. Schon gar nicht, wenn es um die Religion, die Kultur, die Sinnsuche im Leben geht. Bald zeigt sich, dass diese Haltung ein dunkles Geheimnis verbirgt. Der Fluss weiss davon zu erzählen und es gibt diejenigen, die ihm lauschen können. Damit das Erinnern nicht zu schmerzhaft wird, verkaufen die Dorfbewohner ihre Lebensgrundlage: der Fluss wird verlegt, er soll einem großen Staudammprojekt weichen.
Nicht jeder ist jedoch bereit, sich anzupassen. Heimlich kursieren Geschichten. Auch von Siddhartha, seinen Idealen, seiner unentwegten Suche nach sich selbst. Er war ausgebrochen, hatte die Geborgenheit, den sicheren Weg verlassen, gegen den Widerstand seines Umfelds. Niemand konnte ihm verwehren, eigene Erfahrungen zu machen. Zu dumm nur, dass er seinem Sohn dann genau diese Erfahrungen nehmen wollte. Dieser musste sich gegen ihn schützen, gegen seine Macht, sein Wissen. Er verließ den Vater, Siddhartha hatte große Mühe das einzusehen. Was wäre, wenn die beiden sich an dem Fluss in diesem Dorf begegnet wären? Hätte dann auch der Fluss weichen müssen, damit die Erinnerung versiegt?
Zu Hermann Hesse
Hermann Hesse, am 2. Juli 1877 in Claw geboren, beweist schon als Kind viel Phantasie und ein starkes Temperament. Schon früh verfasst er Gedichte und schreibt als 10 Jähriger sein erstes Märchen “ Die beiden Brüder“, welches 1951 veröffentlicht wird.
Nach einer turbulenten Jugend in mehreren Heilanstalten folgt eine Lehre als Buchhändler. 1904 publiziert der Fischer-Verlag Hesses ersten großen Roman „Peter Camenzind“, der in der Literaturwelt ganz unterschiedlich bewertet wird, aber auf Anhieb viel Aufmerksamkeit erlangt. Wie auch seine weiteren Werke beschäftigt sich schon Camenzind mit den Themen der Selbstverwirklichung, Selbstfindung und Selbstreflexion.
Von nun an kann Hesse als freier Schriftsteller arbeiten. Auch seine weiteren Romane wie „Siddhartha“, „der Steppenwolf“ oder „Das Glasperlenspiel“, um nur die wichtigsten zu nennen, haben alle einen sehr biographischen Hintergrund. Hesse nimmt persönliche Fragen und Lebensumstände als Thema für seine Bücher und das ist wohl auch der Grund, aus dem sich viele Menschen mit seinen Büchern identifizieren können und Hesse so zu einem der bedeutendsten deutschen Autoren der Literaturgeschichte wird. Im Jahr 1946 wird Hesse für seine Werke der Nobelpreis für Literatur überreicht.
Daten
Eigenproduktion- inspiriert von Hermann Hesse
Gruppe
Jugendtheatergruppe Lörrach
Credits
Es spielen:
Onur Agbaba
Anna-Lena Hitzfeld
Paul Klapprott
Benedikt Arnold
Jodok Weixler
Lukas Kettelhack
Anna Maria Kastner
Melina Delpho
Matthias Meier
Carlotta Vester
Rosanna Hilpert
Rolf Jürgens
Sebastian Palzer
Antonia Föhl
Clara Jansen
Denise Marfilius
Nicola Palandt
Paulina Loreth
Fabian Eyer
Isabelle Kirchner
Carolin Schröder
Melissa Sehringer
Esther Kammüller
Annika Greiner
Das Produktionsteam
Regie
Karin Maßen
Plakat-/Programm-gestaltung
Chantal Süss
Foto/Film
Thomas Quartier
Technik/Licht
André Kulawik
Produktionsleitung
Till behrend
Musik
Firouz Fallah
Fabian Eyer
Benedikt Arnold
Clementine Kettelhack
Kostüm
Melina Delpho
Annika Greiner
Barbara Westermann-Greiner