Theater
Tempus fugit:
Mit Kindern in der Gretherstraße Theater machen
Jeden Mittwoch holen Theaterpädagogin Lisa Wilfert und Liliane Rieckmann vom Spielzeitteam Kinder in der Gretherstraße, einer sogenannten Anschlussunterkunft, ab, um mit ihnen gemeinsam ins Theater zu laufen. Den Menschen, die in der Gretherstraße leben, hat die Bundesrepublik Deutschland Asyl aufgrund von politischer Verfolgung gewährt. Beziehungsarbeit, Regelmäßigkeit, Vertrauen und Rauskommen aus der gewohnten Umgebung ist das Prinzip dieses Projekts. Zugleich geht es um die Unterstützung des deutschen Spracherwerbs.
Ausgrenzung, Mobbing, Freundschaft oder gegenseitige Unterstützung sprechen die Theaterpädagoginnen behutsam an und wählen dazu passende Bilderbücher aus. Gruppendynamische Spiele und Übungen, Improvisation eigener Szenen, Anschauen von Theaterstücken oder der Austausch mit professionellen Künstler*innen sind weitere Bausteine. Die Kinder nehmen am alljährlichen „Und Tschüss“ –Workshop, bei dem sich die Teilnehmer*innen des Spielzeitteams verabschieden, teil und sie machen bei der Großproduktion, die jedes zweite Jahr stattfindet, mit. Bei dieser Gruppe ist eine Teilnahme nicht möglich.

